GS WILDTRAK – neuer hornloser Leistungsträger

GS WILDTRAK Pp vervollständigt nun als starker Leistungsvererber das Spitzentrio der Fleckviehzucht. Auch er ist Träger des Hornlosallels.

Spitze der Fleckviehzucht

Die WIRBELWIND-Söhne dominieren zurzeit die Topliste. GS WILDTRAK Pp ist mit GZW 150 die aktuelle Nummer zwei der Fleckviehzucht und hat die exterieurstarke MANAUS-Tochter GUGGI als Mutter. Er stammt aus der Zuchtherde von Christoph Lueger, Birkfeld, Steiermark.

Bemerkenswerte Kombination aus Leistung und Fitness

Ausgehend vom Großvater WAALKES trägt GS WILDTRAK Pp besonders ausgeprägte Leistungsgene für die Milchleistung (+1.522 kg) in sich. Auch die Melkbarkeit verbessert er deutlich (127). Trotz der biologischen Merkmalsantagonismen sind seine Zuchtwerte für die Eutergesundheit (117), die weibliche Fruchtbarkeit (117) und die Nutzungsdauer (125) hoch positiv. Auch die übrigen Fitnessmerkmale beeinflusst er positiv, jedenfalls sind die günstigen Kalbeeigenschaften zu erwähnen. Das einzige Manko lässt sich in der Klauengesundheit finden. GS WILDTRAK Pp kann auch die Masttauglichkeit der männlichen Kälber, insbesondere in den Zunahmen und in der Handelsklasse, verbessern.

Exterieur

GS WILDTRAK Pp steht bei Genostar am Standort Gleisdorf. Er ist ein mittelrahmiger, formschöner und korrekter Jungstier. Seine Exterieurzuchtwerte lassen für einen WIRBELWIND-Sohn überdurchschnittlichen Rahmen erwarten. Die Euter sind vor allem im Voreuterbereich gut ausgeprägt, der Euterboden ist sehr hoch. Die Strichen sind vorne weiter außen platziert, was berücksichtigt werden muss. Strichlänge und Strichdicke werden im gewünschten Bereich vererbt.

Zuchtfortschritt und Wirtschaftlichkeit

GS WILDTRAK Pp verkörpert eine Genetik, welche den Zuchtfortschritt und damit die Wirtschaftlichkeit in den Fleckviehherden deutlich und nebenbei auch die Frequenz des Hornlosgens in der Population erhöhen wird. Die Samenverfügbarkeit ist derzeit noch eingeschränkt.