Nach der Sommerpause sorgten Gratis-Eis für die Kinder, großer Besucherandrang und eine ausgesprochen gute Absatzsituation in allen Kategorien für positive Stimmung und glückliche Gesichter.
Entgegen einer etwas gedämpften Erwartungshaltung aufgrund der zahlreichen Blauzungenfälle in Europa und der damit verbundenen Ungewissheit bei den türkischen Kunden war die Nachfrage nach türkeifähigen Zuchtkalbinnen ungebrochen gut und es konnten 332 Kalbinnen zu einem Durchschnittspreis von € 2.715,- netto verkauft werden.
Bei den Kühen merkte man die zuletzt gute Exportsituation bei den Kalbinnen, was zu einem kleinen Auftrieb führte. Alle Kühe konnten restlos zu einem Rekord-Durchschnittspreis von € 2.552,- verkauft werden.
Sechs bestens entwickelte Jungstiere mit ansprechenden Zuchtwerten konnten ebenfalls zu einem zufriedenstellenden Durchschnittspreis von € 2.483,- verkauft werden.
Erstmals wurden in Freistadt Jungkalbinnen über 8 Monate alt angeboten, welche auf eine gewohnt gute Nachfrage wie „früher“ in Wels trafen und zu durchschnittlich € 1.402,- verkauft wurden.
Ein kleines Highlight dieser Versteigerung war das mit Kat.Nr. 30 angebotene VILLEROY-Jungrind ZYSTE, welche mit gGZW 138 die beste von 1955 genomisch untersuchten VILLEROY-Töchtern ist. Ein Zuchtbetrieb aus dem Bezirk Rohrbach sicherte sich dieses genomisch interessante Jungrind.
Sowohl bei den Zuchtkälbern als auch bei den Nutzkälbern war das Angebot deutlich größer als zuletzt und in allen Kategorien wurden gewohnt gute Preise erzielt und sorgten auch hier für zufriedene Verkäufer.
Mit gGZW 138 ist ZYSTE die beste der genomisch untersuchten VILLEROY-Töchter.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)
* Durchschnittsgewicht weibl. Nutzkälber: 108 kg, männl. Nutzkälber: 106 kg