KM Ried 30.9.2024 – Marktbericht
Firmen sichern vollständigen Kälberabsatz
Bei der Kälberversteigerung am 30. September wurden erneut über 500 Kälber angeboten. Im Vergleich zur letzten Versteigerung war die Nachfrage durch die Mäster aus der Region wesentlich schwächer. 42 Prozent der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading und Österreichische Rinderbörse angekauft. Alle Kälber blieben im Inland. Bei der nächsten Versteigerung am 14. Oktober wird bereits wieder mit einer stärkeren Nachfrage durch die Mäster aus der Region gerechnet.
Der Rückgang des Durchschnittspreises bei den Fleckviehstierkälbern im Vergleich zur letzten Versteigerung wurde erwartet. Ein Preisrückgang um 86 Cent auf € 5,07 netto war aber dann doch überraschend. Nicht überraschend war, dass der Preisrückgang bei den leichteren Kälbern stärker war als bei den Kälbern mit einem Gewicht von über 100 kg.
Auch die Kuhkälber konnten an das Preisniveau der letzten Märkte nicht anschließen. Die weiblichen Zuchtkälber erzielten im Durchschnitt einen Preis von € 5,20 netto. Die weiblichen Fleckviehnutzkälber reduzierten sich im Preis auf durchschnittlich € 4,09 netto. Es wird ersucht, bei zu leichten Kälbern mit der Vermarktung zuzuwarten und diese erst bei der folgenden Versteigerung, das heißt zwei Wochen später, anzubieten. Kälber, die in der Entwicklung schon etwas weiter sind, kommen den Ansprüchen der heimischen Mäster besser entgegen.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)