KM Ried 14.10.2024 – Marktbericht
Treue Marktbeschicker werden belohnt
Bei der Kälberversteigerung am 14. Oktober in Ried, Oberösterreich, wurden 475 Kälber verkauft. Im Vergleich zur letzten Versteigerung nutzten wieder mehr private Mäster das Angebot für umfangreiche Ankäufe. Der Anteil von den Firmen Österreichische Rinderbörse, Wiestrading und Zupfinger Livestock gekauften Kälbern betrug dieses Mal nur 26 %.
Die Fleckviehstierkälber konnten sich im Durchschnittspreis auf € 6,12 netto stark steigern. Gut mastfähige Kälber erreichten Preise bis € 6,90 netto. Die Preisdifferenzierung ist in Abhängigkeit der Qualität sehr hoch. Das Durchschnittsgewicht lag bei 99 kg. Mit guter Nachfrage waren auch die Fleischrassekreuzungskälber konfrontiert. Das für diese Jahreszeit unübliche Preisniveau wird am nächsten Kälbermarkt nicht zu halten sein. Der FIH geht aber davon aus, dass qualitativ hochwertige Kälber weiterhin gute Erlöse erzielen werden.
Die weiblichen Kälber mussten große Preisabschläge im Vergleich zum letzten Markt hinnehmen. Sowohl die weiblichen Zuchtkälber als auch die Nutzkälber konnten an die Preise des letzten Marktes nicht anknüpfen. Speziell leichte Kälber sind derzeit nur schwierig zu verkaufen und sollten in der aktuellen Vermarktungssituation unbedingt etwas schwerer zum Verkauf angeboten werden.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)