KM Ried 25.11.2024 – Marktbericht
Flotte Kälberversteigerung
Bei der Kälberversteigerung am 25. November in Ried, Oberösterreich, wurden 480 Kälber verkauft. Sehr positiv aufgefallen ist die Qualität der angebotenen Kälber. Nur wenige Kälber waren aufgrund von Mängeln oder unterdurchschnittlicher Qualität mit größerem Preisdruck konfrontiert. Es ist davon auszugehen, dass schwächere und sehr leichte Kälber auch in nächster Zeit nur mit deutlichen Preisabschlägen zu vermarkten sind. Die zahlreich anwesenden heimischen Mäster, die Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading sorgten für einen flotten Marktverlauf. Eine größere Anzahl Kälber erwarb auch die Firma Zupfinger Livestock.
Die Fleckviehstierkälber erreichten einen Durchschnittspreis von € 5,50 netto, bei einem Gewicht von 100 kg. Ein Preisanstieg konnte in allen Gewichtskategorien beobachtet werden. Sehr gefragt sind aber speziell schwerere Kälber ab zirka 85 kg und wir bitten dies in den Wintermonaten zu berücksichtigen. Die Höchstpreise für sehr gute Qualitäten reichten bis € 6,30 netto. Auch bei den männlichen Fleischrassekreuzungskälbern war die Nachfrage wieder sehr lebhaft.
Am deutlichsten war der Preisanstieg bei den weiblichen Kälbern. Die Preisdifferenzierung war hinsichtlich der angebotenen Qualität sehr hoch. Vor allem züchterisch interessante Kälber mit überdurchschnittlicher Entwicklung und Leistung konnten sich im Preis deutlich abheben. Der Durchschnittspreis betrug € 4,73 netto, bei einem Gewicht von 105 kg.
Die Nachfrage bei den weiblichen Nutzkälbern war auch deutlich besser als bei den letzten Märkten. Ein Anstieg um 67 Cent im Durchschnittspreis war auch in dieser Kategorie der besseren heimischen Nachfrage zu verdanken.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)