Im März hielt der VorarlbergRind Zuchtverband eGen die 8. Jahresvollversammlung ab.
Obmann Gerhard Fruhauf betonte die herausfordernde Situation, die derzeit am Markt herrscht. Sehr hohe Preise bei Exportkälbern im Osten Österreichs sowie Deutschland einerseits und die lokalen Schwierigkeiten aufgrund des Auftretens der Blauzunge andererseits, machen es den Züchtern nicht einfach. Trotz aller Schwierigkeiten gelang es bisher, die Vermarktung aufrecht zu erhalten.
Die Jahreshauptversammlung von VorarlbergRind war gut besucht
Beim Zukunftsseminar, welches die VRind mit allen Vorständen der Mitgliedsverbände Ende Jänner abhielt, wurde festgelegt, dass ab diesem Jahr im Sommer eine erweiterte Vorstandssitzung mit Beiräten aus den Mitgliedsvorständen stattfinden wird. Ebenfalls werden Schwerpunktversteigerungen geprüft und, sofern möglich, eine halfterlose Variante durchgeführt.
GF Simon Mangard berichtete, dass es bis dato keine fertige Bilanz gibt, grundsätzlich die finanzielle Lage jedoch erfreulich ist. Die Bilanz wird bei der nächsten Versammlung vorgestellt werden.
Anschließend durfte GF Simon Mangard die Ehrungen der 100.000 kg Lebensleistungstiere aller Rassen sowie die neugestalten Vorarlberg Rind Management Awards verkünden. Dem Betrieb Peter Sutter aus Gaißau konnte eine besondere Auszeichnung für die bereits zehnte Kuh, welche eine Lebensleistung von über 100.000 kg erreichte, übergeben werden.
Kammerpräsident Josef Moosbrugger ging in seiner kurzen Rede auf die Situation am Markt und das Seuchengeschehen in Europa ein. Die Maul- und Klauenseuche ist ein großer Unsicherheitsfaktor. Die Rindertuberkulose hat auf die Lehr- und Leistungsschauen im Frühjahr jedoch keinen negativen Einfluss.
Autor: Gerhard Fruhauf, VorarlbergRind