Generalversammlung Rinderzucht Tirol 2025

Heuer erstmals als reine Delegiertenversammlung

Am 16. März fand im Reschenhof in Mils die Generalversammlung der Rinderzucht Tirol statt, welche erstmals als reine Delegiertenversammlung abgehalten wurde.

Für das Bilanzjahr 2023/24 konnte ein geringer Gewinn von 86.000 Euro bilanziert werden bei einem Umsatz von 31 Millionen Euro. Man ist damit unter den 300 größten Unternehmen in Tirol. Dies soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass man für das aktuelle Bilanzjahr 2024/25 aufgrund der Insolvenz eines Schlachthofes mit einem Verlust rechnen muss.

Heuer wurde die Generalversammlung nur mehr mit den Delegierten abgehalten.

Heuer wurde die Generalversammlung erstmals als Delegiertenversammlung abgehalten.

Die beiden Vorstände Christian Straif und Michael Wurzrainer berichteten über das vergangene Jahr, welches als ein Jahr mit einem sehr hohen Vermarktungsniveau in die Geschichte eingehen wird. Eine weitere Steigerung wird für 2025 erwartet. Sowohl in der Zuchtvieh- wie auch Schlacht- und Nutzviehvermarktung stellt man ein nie geglaubtes Allzeithoch in der Preissituation fest, welches sich trotz der Blauzungenkrankheit gut hält. Die wirtschaftliche Situation bleibt aufgrund der Kostensteigerungen und der Marktkonkurrenz aus dem Ausland nicht einfach. Zudem fordern die steigenden Anforderungen am Markt wie beispielsweise im Tierwohlbereich ihren Tribut.

Besonders fordernd ist aktuell laut Veterinärdirektor Matthias Vill die Seuchenlage, da Blauzunge, TBC und MKS die heimischen Betriebe weiterhin vor Herausforderungen stellen.

Jungzüchterobfrau Christina Schneeberger berichtete unter anderem von dem sehr erfolgreichen Bundesjungzüchterchampinat in Imst.

Laut Josef Hechenberger ist für die nächste Legislaturperiode die Umsetzung der Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie ein wichtiger Punkt auf der Agenda.

Autor: Christian Moser, RZ Tirol

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