Kälbermarkt Regau 1.7.2024

Bei der Kälberversteigerung vom 01.07.2024 war der Auftrieb wieder etwas kleiner als bei den letzten Versteigerungen. Insgesamt wurden 348 Kälber aufgetrieben welche restlos verkauft wurden. Auch diesmal nutzten die anwesenden Firmen Rinderbörse, Wiestrading und Agrarmarketing Gerner die Versteigerung für umfangreiche Ankäufe. Erfreulicherweise beginnen heuer früher die Schlachtstierpreise zu steigen, was für eine wirtschaftliche Stiermast unumgänglich ist.

Der RZV rechnet in den nächsten Wochen weiterhin mit einer guten Nachfrage und ersucht alle Mitgliedsbetriebe die gute Vermarktungssituation zu nützen und ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten. Gerade in Zeiten starker Nachfrage ist es wichtig, ausreichend Kälber für die regionalen Mäster anbieten zu können.

250 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 97 kg durchschnittlich 6,42 Euro netto je kg (-0,06), was einen Bruttopreis von 706,14 Euro je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis 7,70 Euro netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt 6,59 Euro, bis 100 kg 6,55 Euro, bis 110 kg 6,54 Euro und bis 120 kg 6,16 Euro. Rund 65 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH, Wiestrading und Agrarmarketing Gerner angekauft.

Bei den 72 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau noch einmal deutlich ansteigend. Spezial-Fleischrassekreuzungen waren sehr gefragt und erzielten Preise bis 6,60 Euro netto. Das Preisband reichte je nach Qualität von 2,70 Euro bis 6,60 Euro. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 90 kg betrug 5,63 Euro netto (+0,52).

Die 26 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer sehr guten Nachfrage konfrontiert, aber auch hier war die Qualität der angebotenen Tiere entscheidend für eine zufriedenstellende Preisbildung. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg betrug 720,18 Euro. Den Höchstpreis von rund 940,- Euro brutto erzielte der Zuchtbetrieb Schmidthaler Josef aus Laussa für ein für ein sehr gut entwickeltes WEISSENSEE-Kalb aus einer leistungsstarken MAXIMUS-Tochter.