Kälbermarkt Regau 17.6.2024

Bei der Kälberversteigerung vom 17.06.2024 war der Auftrieb spürbar größer als bei den letzten Versteigerungen. Insgesamt wurden 382 Kälber aufgetrieben, welche bis auf 2 Stück verkauft wurden. Diesmal waren spürbar weniger private Käufer vor Ort, was von den anwesenden Firmen Wiestrading, Agrarservice Gerner und Kaufmann Agrar für umfangreiche Ankäufe ausgenutzt wurde. Erfreulicherweise beginnen heuer früher die Schlachtstierpreise zu steigen, was für eine wirtschaftliche Stiermast unumgänglich ist.

Der RZV rechnet in den nächsten Wochen weiterhin mit einer guten Nachfrage und ersucht alle Mitgliedsbetriebe, die gute Vermarktungssituation zu nützen und ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten. Gerade in Zeiten starker Nachfrage ist es wichtig, ausreichend Kälber für unsere regionalen Mäster anbieten zu können.

280 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg durchschnittlich € 6,48 netto je kg (-0,20), was einen Bruttopreis von ca. € 703,17 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 7,50 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 6,65, bis 100 kg € 6,60, bis 110 kg € 6,43 und bis 120 kg € 6,32. Rund 45 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firmen Kaufmann Agrar und Agrarmarketing Gerner sowie einige regionale Mäster.

Bei den 72 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau ansteigend. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,50 bis € 6,40. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 92 kg betrug € 5,11 netto (+0,06).

Die 28 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer sehr guten Nachfrage konfrontiert, aber auch hier war die Qualität der angebotenen Tiere entscheidend für eine zufriedenstellende Preisbildung. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 99 kg betrug € 736,42. Den Höchstpreis von rund € 990,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Neudorfer aus Gampern für ein sehr gut entwickeltes HOTZENPLOTZ-Kalb aus einer leistungsstarken MANDRIN-Tochter.