KM Regau 25.4.2022 – Marktbericht
Kälberpreise steigen weiter an!
Bei der Kälberversteigerung vom Montag, 25. April 2022, war mit 339 Kälbern ein kleinerer Auftrieb zu verzeichnen. Bei den Fleckvieh-Stierkälbern kam es zu einem weiteren Preisanstieg auf € 5,04 netto. Speziell die Firmen Österr. Rinderbörse, Wiestrading und Kaufmann nutzten das hochwertige Angebot für umfangreiche Ankäufe und so konnte über alle Kategorien ein restloser Verkauf erreicht werden. Wir gehen davon aus, dass es in den nächsten Wochen zu weiteren Preisanstiegen kommen wird.
259 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 97 kg durchschnittlich € 5,04 netto je kg (+0,17), was einen Bruttopreis von ca. € 550,08 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,10 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,07, bis 100 kg € 5,20, bis 110 kg € 5,10 und bis 120 kg € 4,88. Rund 40 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading GmbH und Österreichische Rinderbörse GmbH angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Die 49 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten das Preisniveau der letzten Versteigerung nicht halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,60 bis € 4,80. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 90 kg betrug € 3,78 netto (-0,34).
Die 31 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer schwächeren Nachfrage konfrontiert. Dies lag auch daran, dass die angebotenen Qualitäten oftmals nicht den Käuferwünschen entsprachen. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 101 kg betrug € 390,52. Den Höchstpreis von € 740,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Danklmayer Han-Peter aus Haus im Ennstal für ein gut entwickeltes und mischerbig hornloses ZEIGER-Kalb.
Preisstatistik
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)