Kälbermarkt Regau 8.4.2024

Bei der Kälberversteigerung vom 08.04.2024 war der Auftrieb spürbar kleiner als zuletzt, aber dem jahreszeitlichen Verlauf durchaus entsprechend. Insgesamt wurden 354 Kälber aufgetrieben, welche bis auf 1 Stück verkauft wurden. Das Preisniveau ist bei den Stierkälbern weiterhin auf hohem Niveau. Quer durch alle Gewichtsklassen konnten Spitzenpreise bis € 7,30 netto erzielt werden. Der RZV rechnet auch in den nächsten Wochen mit einer guten Nachfrage und ersucht alle Mitgliedsbetriebe die gute Vermarktungssituation zu nützen und ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten. Gerade in Zeiten starker Nachfrage ist es wichtig, ausreichend Kälber für die regionalen Mäster anbieten zu können.

266 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg durchschnittlich € 6,07 netto je kg (+0,34), was einen Bruttopreis von ca. € 649,20 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 7,30 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 6,18, bis 100 kg € 6,17, bis 110 kg € 6,08 und bis 120 kg € 5,72. Rund 40 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firmen Kaufmann Agrar und Agrarmarketing Gerner sowie einige regionale Mäster.

Bei den 62 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau ebenfalls ansteigend. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,90 bis € 5,80. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 93 kg betrug € 4,70 netto (+0,16).

Die 26 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer guten Nachfrage konfrontiert, aber auch hier war die Qualität der angebotenen Tiere entscheidend für eine zufriedenstellende Preisbildung. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 106 kg betrug € 630,56. Den Höchstpreis von rund € 850,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Rankl aus Inzersdorf für ein sehr gut entwickeltes MAHOMES PS-Kalb aus einer leistungsstarken SEEWALCHEN-Tochter.