KM Ried 11.11.2024 – Marktbericht
Gute Auswahlmöglichkeit
Bei der Kälberversteigerung am 11. November in Ried, Oberösterreich, wurden deutlich mehr Kälber angeboten als zuletzt. Es konnten alle Kälber vermarktet werden. Bei den Stierkälbern blieben die Preise im Vergleich zum letzten Markt konstant. Sehr groß waren aber die Preisunterschiede in Abhängigkeit der Entwicklung des Kalbes. Unter Preisdruck sind vor allem die Kuhkälber. Mangels Exportmöglichkeit bei den trächtigen Kalbinnen wirkt sich dieser Preisdruck bei den weiblichen Zuchtkälbern am stärksten aus. Eine Änderung der aktuellen Marktlage ist derzeit nicht in Sicht.
Die Fleckviehstierkälber erzielten einen Durchschnittspreis von € 5,00 netto/kg bei einer Preisspanne von € 3,30 bis € 6,20. Der durchschnittliche Auszahlungspreis je Stierkalb betrug rund € 550,– brutto.
Während bei den weiblichen Nutzkälbern der Durchschnittspreis von € 3,30/kg im Vergleich zum letzten Markt unverändert blieb, reduzierte sich der Durchschnittspreis pro Kilogramm bei den Zuchtkälbern um 66 Cent auf € 3,91 netto.
Zum vollständigen Absatz trug die Firma Wiestrading wesentlich bei. Von den Firmen wurden 37 % der Kälber angekauft. Sehr wesentlich für die guten Preise bei den qualitativsten Stierkälbern waren die Mäster aus der Region, welche die große Auswahlmöglichkeit für umfangreiche Ankäufe nützten.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)