KM Ried 11.12.2023 – Marktbericht
Fleckviehstierkälber sind gefragt!
Bei der Versteigerung am 11. Dezember in Ried, Oberösterreich, wurden 534 Kälber verkauft. Die Nachfrage nach gut entwickelten Kälbern war aufgrund des laufenden Weihnachtsgeschäfts deutlich spürbar. Es konnten einige heimische Mäster sowie die Firmen Österreichische Rinderbörse, Wiestrading und Zupfinger Livestock begrüßt werden. Der Anteil von Kälbern, die von Firmen gekauft wurden, lag bei 36 %.
Die Fleckviehstierkälber erreichten einen Durchschnittspreis von € 4,80 netto, bei einem Gewicht von 97 kg. Alle Gewichtskategorien konnten im Durchschnittspreis zulegen, wobei die Differenzierung hinsichtlich der Qualität im Vergleich zu den letzten Märkten noch deutlicher war. Deutliche Preisabschläge gibt es auch aufgrund von Mängeln und Pflegezustand. Preise über € 5,00 netto erreichten Kälber mit altersgerechter Entwicklung. Die Höchstpreise lagen bei € 5,80 netto.
Die weiblichen Zuchtkälber waren wieder mit einer guten Nachfrage konfrontiert. Den Höchstpreis erreichte ein sehr gut entwickeltes WEISSENSEE-Kalb vom Betrieb Manglberger aus Helpfau- Uttendorf. Die Käufer wünschen enthornte Kälber, die den Anforderungen der Kalbinnenaufzüchter entsprechen.
Die weiblichen Nutzkälber konnten die Preise der letzten Versteigerung nicht mehr erreichen.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)