KM Ried 15.4.2024 – Marktbericht
Hoch bei Kälberpreisen hält an
Bei der Kälberversteigerung am 15. April in Ried, Oberösterreich, wurden 445 Kälber verkauft. Das Preisniveau ist, wie auch auf anderen Versteigerungsstandorten, auf hohem Niveau. Zahlreiche heimische Mäster nutzten das gute Angebot für umfangreiche Ankäufe, wobei der Anteil von den Firmen Österreichische Rinderbörse, Wiestrading und Zupfinger Livestock gekauften Kälbern auf 11 % zurückging. Der FIH bittet alle Mitgliedsbetriebe, die gute Marktsituation zu nutzen und ihre Kälber über die Versteigerung in Ried anzubieten. In Zeiten hoher Nachfrage ist es wichtig, ein ausreichendes Angebot für die heimische Mast anbieten zu können.
Die Preise der Fleckviehstierkälber konnten sich in allen Gewichtskategorien deutlich steigern. Spitzenpreise bis € 7,10 netto wurden für Top Qualitäten bezahlt. Etwas höher als bei den letzten Märkten war das Durchschnittsgewicht mit 105 kg. Sehr gefragt sind aber auch schon Kälber ab 80 kg. Der Durchschnittspreis betrug letztendlich € 6,26 netto über alle Gewichtsklassen.
Die männlichen Fleischrassekreuzungskälber konnten den Durchschnittspreis von € 6,01 netto der letzten Versteigerung halten.
Ein qualitativ hochwertiges Angebot bei den Zuchtkälbern traf auf eine hohe Nachfrage bei den heimischen Aufzuchtbetrieben. Gut entwickelte und bereits enthornte Kälber mit über-durchschnittlichen Leistungen konnten zu sehr guten Preisen verkauft werden. Der Durchschnitts-preis betrug € 5,82 netto, bei einem Gewicht von 114 kg. Somit ergibt sich ein durchschnittlicher Nettogesamtpreis von € 663,–.
Die weiblichen Nutzkälber erfreuten sich ebenfalls bester Nachfrage und erreichten durchschnittlich € 4,86/kg netto.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)