KM Ried 16.9.2024 – Marktbericht
Trendwende bei den Kälberpreisen
Die Kälberversteigerung am 16. September in Ried, Oberösterreich, fand unter widrigen äußeren Rahmenbedingungen statt. Trotz des schlechten Wetters wurden alle Tiere rechtzeitig angeliefert. Alle zur Versteigerung zugelassenen Kälber wurden an inländische Käufer verkauft. Insgesamt wurden 529 Kälber vermarktet.
314 Fleckviehstierkälber erzielten einen Durchschnittspreis von € 5,94 netto. Im Vergleich zur letzten Versteigerung ist dies ein Rückgang um 29 Cent.
Die angebotenen Fleckviehzuchtkälber reduzierten sich im Preis auf durchschnittlich € 5,72 netto. Den Höchstpreis von € 890,– erzielte ein ZELDA-Kalb vom Betrieb Hörandner aus Geiersberg.
Am deutlichsten war der Preisrückgang bei den Kälbern unterdurchschnittlicher Qualität oder bei sehr leichten Kälbern. In Summe kann man aber mit dem Verlauf der Versteigerung, unter den aktuellen Umständen, sehr zufrieden sein.
Derzeit müssen wir davon ausgehen, dass das aktuelle Preisniveau in den nächsten Wochen und Monaten nicht zu halten sein wird, weil Kälberexporte in andere EU-Länder nur bei Einhaltung zusätzlicher Auflagen möglich sind. Über diese Auflagen wird der FIH ehest möglich informieren.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)