KM Ried 17.12.2024 – Marktbericht

Um einen Rückstau und ein größeres Angebot während der Weihnachtszeit zu vermeiden, wurde eine zusätzliche Versteigerung am 17. Dezember in Ried, Oberösterreich, eingeschoben. Das Angebot entsprach mit 250 Kälbern den Erwartungen, bei einem einwöchigen Abstand zum letzten Markt. Das hohe Preisniveau der letzten Versteigerung wurde nicht erreicht. Es sind sich aber alle Beteiligten einig, dass man mit dem Versteigerungsverlauf zufrieden sein kann.

Bei den weiblichen Zuchtkälbern war eine größere Preisdifferenzierung als zuletzt zu beobachten. Den höchsten Preis erzielte ein bereits entwöhntes WIRBELWIND-Kuhkalb vom Betrieb Manglberger aus Helpfau-Uttendorf. Dieses Kalb wurde um € 917,– versteigert.

Für den vollständigen Absatz bei den Stierkälbern waren die Firmen sehr wichtig. Von der Firma Wiestrading und der Österreichische Rinderbörse wurden dieses Mal 47 % der angebotenen Kälber erworben. Die privaten Käufer waren zurückhaltender als zuletzt. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern betrug € 5,11 netto. Bei einem Durchschnittsgewicht von 99 Kilogramm ergibt dies einen durchschnittlichen Auszahlungspreis von ca. € 530,– je Kalb. Die Kreuzungskälber waren bei dieser Versteigerung vor allem von Käufern aus Tirol sehr begehrt.

Besonders hingewiesen sei auf die Kälberversteigerung am 30. Dezember in Ried. An diesem Tag finden keine Kälberexporte statt, zu leichte Kälber sollten deshalb nicht angeliefert werden. Aus organisatorischen Gründen ist wegen den bevorstehenden Feiertagen der Anmeldeschluss für diese Versteigerung bereits am Montag, den 23. Dezember. Bitte dies zu beachten.