KM Ried 18.9.2023 – Marktbericht
Außergewöhnliche Kälberversteigerung in Ried
Die erste Kälberversteigerung nach der Rieder Messe war aus verschiedenen Gründen außergewöhnlich. Erstens, es wurden über 600 Kälber angeboten. Zweitens, die Nachfrage durch die Mäster aus der Region war stärker als erwartet. Drittens, die Preise haben sich bei allen Kategorien im Vergleich zur letzten Versteigerung verbessert.
Das große Angebot der weiblichen Zuchtkälber hatte keine negativen Auswirkungen auf die Preise, ganz im Gegenteil, es nützten viele Züchter, aber auch Firmen das große Angebot. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf € 4,94 netto. Den Höchstpreis von € 758,– erzielte der Betrieb Schmid aus Münzkirchen für ein HAPPYDAY-Kalb von einer sehr leistungsstarken Mutter.
Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern verbesserte sich auf € 5,38 netto. Vom Preisanstieg im Vergleich zum letzten Markt profitierten alle Gewichtsklassen. Es wurden bei dieser Versteigerung lediglich 22 Prozent der Kälber von den Firmen Österreichische Rinderbörse, Wiestrading, Schwaninger und Zupfinger angekauft. Der Anteil der von den Bauern erworbenen Kälber war wesentlich größer als üblich.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)