KM Ried 2.4.2024 – Marktbericht
Flotte Kälberversteigerung
Bei der Kälberversteigerung am 2. April in Ried, Oberösterreich, wurden 458 Kälber verkauft. Wie auch auf anderen Versteigerungsstandorten in Österreich verlief die Versteigerung sehr flott. Die hohe Nachfrage seitens heimischer Mäster und den Firmen Wiestrading und Österreichische Rinderbörse führte zu einem weiteren Preisanstieg der männlichen Nutzkälber. Der Anteil von Firmen gekauften Kälbern ging auf 24% zurück. Wir ersuchen alle Mitgliedsbetriebe die gute Marktsituation zu nutzen.
Die männlichen Fleckviehkälber kosteten im Schnitt € 6,13 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 101 kg. Der Preisanstieg betrug 50 Cent. Für beste Qualitäten reichten die Preise bis € 6,80 netto. Auch die männlichen Fleischrassekreuzungskälber waren wieder sehr gut nachgefragt.
Hoch war auch die Nachfrage bei den weiblichen Zuchtkälbern. Der Durchschnittspreis betrug € 5,19 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 115 kg. Somit ergibt sich ein durchschnittlicher Nettogesamtpreis von € 597,–. Besonders gut entwickelte Kälber, mit überdurchschnittlichen Leistungen, die bereits enthornt sind, konnten Spitzenpreise erzielen. Die weiblichen Nutzkälber konnten den Preis der letzten Versteigerung halten.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)