KM Ried 21.9.2020 – Marktbericht
Stärkere Preisdifferenzierung
Das Angebot auf der Nutzkälberversteigerung in Ried war am 21. September 2020 etwas größer als zuletzt. Bedingt durch das ausgezeichnete Silierwetter waren wesentlich weniger private Käufer anwesend. Dies führte dazu, dass der Anteil der von den Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading erworbenen Kälber auf überdurchschnittliche 43 Prozent anstieg.
Im Vergleich zur letzten Versteigerung mussten sowohl bei den Kuhkälbern als auch bei den Stierkälbern Preisrückgänge in Kauf genommen werden, welche für diese Jahreszeit nicht unüblich sind. Der Durchschnittspreis bei den Kuhkälbern betrug € 3,34 netto. Die Fleckviehstierkälber reduzierten sich im Durchschnittspreis um 23 Cent auf € 4,62 netto. Zu beobachten waren wesentlich größere Preisunterschiede als zuletzt. Die, vor allem bei den Mästern, gefragten Kälber erzielten nach wie vor Preise von deutlich über € 5,– netto. Kälber, die den Vorstellungen der Mäster aufgrund ihrer Entwicklung nicht entsprachen, mussten allerdings deutliche Preisabschläge in Kauf nehmen.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)