KM Ried 22.7.2024 – Marktbericht
Hohes Preisniveau hält an
Bei der Kälberversteigerung am 22. Juli in Ried, Oberösterreich, wurden 424 Kälber zum Verkauf angeboten. Die Nachfrage seitens der heimischen Mastbetriebe, aber auch von den Firmen ist weiterhin ungebrochen hoch. Etwas höher als bei der letzten Versteigerung ist mit 43 % der Anteil von Kälbern, die von den Firmen Österreichische Rinderbörse, Wiestrading und Schwaninger gekauften wurden. Trotzdem nutzten auch einige heimische Mäster das gute Angebot. Die Preise blieben in fast allen Kategorien unverändert auf hohem Niveau. Der FIH rechnet auch weiterhin mit guter Nachfrage und ersucht alle Mitgliedsbetriebe, ihre Kälber über die Versteigerung in Ried anzubieten.
Die Fleckviehstierkälber blieben nahezu unverändert im Durchschnittspreis bei € 6,63 netto bei einem Gewicht von 100 kg. Gut mastfähige Kälber erreichten oft Preise über € 7,00 netto. Die Höchstpreise lagen bei € 7,40 netto. Ebenso mit guter Nachfrage konfrontiert war die Kategorie der Fleischrassekreuzungskälber. Spitzenpreise bei guten Qualitäten über € 7,00 netto waren keine Seltenheit.
Ein etwas kleineres Angebot an weiblichen Zuchtkälbern im Vergleich zur letzten Versteigerung konnte wieder flott vermarktet werden. Der Durchschnittspreis von € 6,40 netto bei einem Gewicht von 107 kg blieb unverändert. Das ergibt einen Nettogesamtpreis von € 685,- netto. Erfreulich war, dass etliche Kälber bereits enthornt waren und dadurch besonders gut von den heimischen Aufzuchtbetrieben nachgefragt waren.
Die weiblichen Nutzkälber stiegen im Durchschnittspreis um 7 Cent auf € 5,05 netto. Kälber, die den Käuferwünschen am besten entsprachen, konnten Höchstpreise bis € 5,80 netto erzielen. Ein größerer Ankauf der Firma Schwaninger wirkte sich positiv auf die Versteigerung aus.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)