KM Ried 24.3.2025 – Marktbericht

Bei der Kälberversteigerung am 24. März in Ried, Oberösterreich, stand den zahlreichen Käufern wieder ein erfreulich großes Angebot zur Verfügung. Insgesamt wurden 548 Kälber angeboten und auch verkauft. Umfangreiche Ankäufe von den anwesenden Firmen, aber auch große Ankäufe heimischer Mäster sorgten für einen flotten Marktverlauf. Die Kälberpreise steigen aktuell in hohem Tempo, wobei auf anderen Standorten noch größere Preissprünge zu beobachten sind. Besonders wichtig ist bei den derzeitigen Preisentwicklungen, ein ausreichend großes Angebot anzubieten, um alle Käuferwünsche bedienen zu können. Auch die steigenden Schlachtrinderpreise sind für eine wirtschaftliche Rindermast notwendig.

Die Fleckviehstierkälber waren sehr gut nachgefragt und konnten einen Anstieg um 51 Cent/Kilogramm verzeichnen. Der Durchschnittspreis betrug € 7,08 netto, bei einem Gewicht von 99 kg. Die Höchstpreise für beste Qualitäten lagen bei € 8,30 netto. Männliche Fleischrassekreuzungskälber erzielten einen Durchschnittspreis von € 7,45 netto.

Ausgehend vom hohen Niveau konnten die weiblichen Zuchtkälber nicht an die Preise des Vormarktes anknüpfen. Ein Rückgang im Durchschnittspreis über alle Gewichtsklassen ist mit einer schwächeren Nachfrage der Aufzuchtbetriebe zu erklären. Der Durchschnittspreis lag bei € 5,27 netto. Auch die weiblichen Fleckviehnutzkälber konnten die Preise des Vormarktes nicht erreichen, wobei für gut mastfähige Kälber Preise über € 6,00 netto bezahlt wurden.

Weibliche Fleischrassekreuzungskälber waren außerordentlich gut nachgefragt. Kreuzungen der Rasse Weiß-Blauer Belgier sind nicht nur im Ausland gefragt, sondern werden auch im Inland zu Höchstpreisen von € 7,80 netto angekauft. Der Durchschnittspreis von € 7,23 netto ist auf sehr hohem Niveau.