KM Ried 30.12.2024 – Marktbericht
Positiver Jahresabschluss
Einen positiven Jahresausklang fand das Jahr 2024 bei der letzten Kälberversteigerung am 30. Dezember in Ried, Oberösterreich. Wie immer bei Kälberversteigerungen zwischen den „Feiertagen“ nutzten viele private Käufer aus der Region die Gelegenheit, Kälber zu steigern. Zusätzlich zu den Mästern und Firmen konnten auch Käufer aus Tirol begrüßt werden. Die Versteigerung verlief vom Anfang bis zum Schluss sehr lebhaft. 446 Kälber wurden sehr flott versteigert. 80 % wurden von privaten Käufern erworben. Für einen vollständigen Absatz war aber die Anwesenheit und Kaufbereitschaft der Firmen Wiestrading und Österreichische Rinderbörse ebenfalls sehr wichtig.
Die Fleckviehstierkälber erzielten einen Durchschnittspreis von € 5,46 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 100 Kilogramm. Deutlich verbessert im Durchschnittspreis haben sich auch die weiblichen Zuchtkälber. Diese erzielten bei dieser Versteigerung einen Durchschnittspreis von € 5,68, bei 105 Kilogramm. Sehr gefragt waren die Kreuzungskälber Fleckvieh x Weißblaue Belgier.
2024 wurden in Ried auf den Kälbermärkten 12.122 Tiere von 921 verschiedenen Betrieben versteigert. Die Anzahl der Käufer blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 373 nahezu unverändert. Die mit Abstand meisten Kälber wurden von der Firma Wiestrading, gefolgt von der Österreichische Rinderbörse, erworben. Die Preise bewegten sich während des gesamten Jahres über dem Niveau des Vorjahres.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)