KM Ried 5.2.2024 – Marktbericht
Außergewöhnliche Kälberversteigerung
Bei der Kälberversteigerung am 5. Februar in Ried, Oberösterreich, wurden rund 470 Kälber zum Verkauf angeboten. Wie auch auf anderen Versteigerungsstandorten in Österreich entwickelten sich die Preise nach längerer Zeit wieder nach oben. Im Vergleich zur letzten Versteigerung konnten wieder sehr viele heimische Mäster begrüßt werden, die für einen sehr flotten Marktverlauf sorgten. Der Anteil von Firmen gekauften Kälbern ging auf 27 Prozent zurück. Belohnt wurden vor allem treue Marktbeschicker, die bei dieser Ausnahmeversteigerung qualitativ hochwertige Kälber zu top Preisen verkaufen konnten. Es lohnt sich, die Kälber übers ganze Jahr in Ried anzubieten.
280 Fleckviehstierkälber kosteten im Durchschnitt € 5,41 netto, bei einem Gewicht von 100 kg. Sehr gefragt waren Kälber über 80 kg mit guter Entwicklung. Besonders gefragt waren diesmal aber auch enthornte Kälber, die im Durchschnittspreis um rund 30 Cent pro Kilogramm besser bezahlt wurden. Der FIH geht davon aus, dass auch bei den nächsten Märkten eine gute Nachfrage gegeben ist, wobei diese Versteigerung als Ausreißer zu sehen ist. Auch die Fleischrassekreuzungskälber konnten zu Spitzenpreisen verkauft werden. Der Durchschnittspreis betrug € 5,77 netto.
Die weiblichen Fleckviehkälber legten im Durchschnittspreis auf € 3,70 netto pro Kilogramm zu. Auch hier herrschte reges Kaufinteresse heimischer Mäster. Erfreulich war die angebotene Menge und Qualität an weiblichen Zuchtkälbern. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf € 4,57 netto, bei einem Gewicht von 106 kg. Die Käufer wünschen gut entwickelte Kälber mit ansprechenden Mutterleistungen.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)