KM Ried 8.7.2024 – Marktbericht
Großes Angebot trifft auf hohe Nachfrage
Bei der Kälberversteigerung am 8. Juli in Ried, Oberösterreich, stand ein großes Angebot von 476 Kälbern einer hohen Nachfrage gegenüber. Zu beobachten war, dass wieder mehr private Käufer anwesend waren als bei der letzten Versteigerung. Reges Kaufinteresse zeigten auch einige größere Mäster und die Firmen Österreichische Rinderbörse, Wiestrading und Schwaninger. Der Anteil von Firmen gekauften Kälbern ging auf 26 % zurück. Der FIH rechnet auch in nächster Zeit mit einer guten Nachfrage und ersucht, die Kälber über die Versteigerung in Ried anzubieten.
Die Fleckviehstierkälber konnten im Preis aufgrund der guten Nachfrage deutlich zulegen. Ein Plus von 41 Cent im Kilopreis ergibt einen Durchschnittspreis von € 6,61 netto bei einem Gewicht von 102 kg. Der Preisanstieg konnten in allen Gewichtskategorien verzeichnet werden. Bei guten Qualitäten wurde oft ein Zuschlagspreis von € 7,– erreicht. Die Höchstpreise lagen bei € 7,40 netto.
Wiederum groß und qualitativ hochwertig war das Angebot der weiblichen Zuchtkälber. Den Käufern standen 75 Zuchtkälber zur Auswahl. Kälber mit den notwendigen Anforderungen für die Kalbinnenaufzucht konnten wieder zu Höchstpreisen verkauft werden. Der Durchschnittspreis betrug € 6,40 netto bei einem Gewicht von 108 kg. Das ergibt einen Nettogesamtpreis von rund 700 € netto. Der FIH möchte darauf hinweisen, dass sich enthornte Kälber preislich deutlich abheben und bitten, die Enthornung bereits vor dem Verkauf durchzuführen. Den Höchstpreis erzielte ein HALOX-Kalb aus einer extrem leistungsstarken VESUV-Tochter vom Betrieb Manglberger aus Helpfau-Uttendorf.
Die weiblichen Nutzkälber erreichten ein Durchschnittspreis von € 4,98 netto. Gut masttaugliche Kälber erreichten Spitzenpreise bis € 7,– netto. Eine größere Menge wurde wieder von der Firma Schwaninger ersteigert.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)