Beim Kälber- und Nutzrindermarkt am 29.10.2024 in der steirischen Greinbachhalle wurde ein gutes Angebot von 479 Tieren vermarktet.
In der vergangenen Woche wurde in ganz Österreich ein zunehmender Druck auf die Preise für Stierkälber festgestellt. Ein Grund könnte darin liegen, dass die Mäster beim Verkauf der Schlachtstiere noch etwas zurückhaltend sind und daher die Nachfrage nach Kälbern und Fressern etwas geringer ist. Die Empfehlung, die Kälber etwas schwerer zur Vermarktung zu bringen, wird am Standort Greinbach gut umgesetzt, sodass zwei Drittel der Kälber mit einem Lebendgewicht von über 100 kg angeboten werden. In dieser Kategorie konnten trotz einer schwächeren Nachfrage die meisten Kälber zu einem Nettopreis von über 5,00 Euro pro kg verkauft werden.
Im Bereich der Kuhkälber war der Preisrückgang noch deutlicher als bei den Stierkälbern. Besonders die „leichten Milchkälber“ ließen sich nur schwer vermarkten. Ein höheres Verkaufsgewicht wirkt sich positiv auf den Kilopreis und damit auf den Verkaufserlös aus.
Die Preise für Schlachtkühe blieben weitgehend stabil. Lediglich die Kühe über 800 kg konnten das extrem hohe Niveau des letzten Marktes nicht ganz halten.
Preisstatistik
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)