Beim Kälber- und Nutzrindermarkt am 06.10.2020 in der steirischen Greinbachhalle stand ein Angebot von 552 Tieren zum Verkauf. Dieses doch deutlich steigende Angebot konnte innerhalb weniger Stunden zügig vermarktet werden.
Ein großes Angebot an Stierkälbern wurde seitens des Viehhandels sowie der privaten Mäster rege nachgefragt. Einzig nicht altersgerecht entwickelte Kälber waren in der Preisbildung rückläufig. In Summe konnte beobachtet werden, dass mit steigenden Gewichten auch die Preise je kg stiegen. Vor allem die Kategorie von 120 bis 150 kg erzielten absolute Spitzenpreise. In Hinblick auf das Winterhalbjahr bitten wir die Auftreiber in der Tendenz, die Kälber etwas schwerer zu Vermarktung zu bringen.
Der Durchschnittspreis für die Kuhkälber blieb weitestgehend unverändert. Im Detail verloren die leichten Einstellkälber etwas im Preis und die schweren Kuhkälber, welche noch die Schlachtreife bis Weihnachten erreichen, konnten im Preis zulegen.
Die Futter- und Schlachtkühe konnten aufgrund der neu angebotenen losen Vermarktung der Großtiere ein Plus in den Auftriebszahlen verzeichnen. Der Preis bei den Futter- und Schlachtkühen musste einen leichten Rückgang hinnehmen. Im Schnitt konnte ein Zuschlagspreis von 1,34 Euro je kg Lebendgewicht erzielt werden. Besonders die schwereren, ausgefütterten Kühe waren sehr gut nachgefragt. So konnte zum Beispiel mit einer 840 kg schweren Kuh ein Auszahlungspreis für den Verkäufer von 1.480 Euro erzielt werden.
Preisstatistik
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)
