Beim Kälber- und Nutzrindermarkt am 22.12.2020 in Traboch, Steiermark, wurde ein mittleres Angebot von 363 Rindern vermarktet. Leider wurde der Termin kurz vor Weihnachten von den privaten Käufern weniger stark angenommen, wie es für einen noch flüssigeren Marktverlauf notwendig gewesen wäre.
Bei den Stier- wie auch den Kuhkälbern war die Qualität der aufgetriebenen Tiere wieder sehr unterschiedlich. Die Preisdifferenzierung war deutlich stärker ausgeprägt als zuletzt.
Deutlich weniger Nachfrage der Privatkäufer wirkte sich auf die Preisbildung aus und brachte einen leichten Rückgang der Preise bei Stier- und Kuhkälbern. Zu leichte und unterentwickelte Tiere mussten stärkere Preiseinbußen hinnehmen. Kälber im höheren Gewichtsbereich konnten die hohen Preise der letzten Märkte halten. Fleischrassekreuzungen brachten bei den Kuhkälbern wieder höhere Erlöse.
Das Angebot an Einstellstieren war wieder größer und konnte zu qualitätsorientierten guten Preisen verkauft werden. Die Einstellkalbinnen entsprachen hinsichtlich Entwicklung nur teilweise den Anforderungen, entsprechend traten auch große Preisunterschiede auf.
Das kleine Angebot an Kühen entsprach im Preis den aktuellen Gegebenheiten.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Kälber)