Beim Kälber- und Nutzrindermarkt am 24.11.2020 in Traboch, Steiermark, wurde ein jahreszeitübliches Angebot von 383 Stück vermarktet.
Die Stierkälber zeigten sich hinsichtlich altersgemäßer Entwicklung wieder sehr unterschiedlich. Leichte und schwach entwickelte Kälber mussten wieder starke Preiseinbußen hinnehmen. Gut entwickelte Kälber mit ansprechender Bemuskelung waren von Firmen und Privatkäufern gut nachgefragt, was vor allem für die Kategorie über 120 kg gilt. Der Durchschnittspreis in diesen Gewichtskategorien blieb annähernd konstant. Die Auftreiber sollten bei der Anmeldung diesem Umstand noch mehr Rechnung tragen, um erfolgreich vermarkten zu können. Im Bereich der Milchrassekälber sei erwähnt, dass Kälber unter 80 kg auf den Nutzrindermärkten nur sehr schwierig abzusetzen sind. Kuhkälber waren im Gewichtsbereich über 90 kg besonders im Fleischrassekreuzungssegment wieder ähnlich gut nachgefragt wie beim letzten Markt.
Das Angebot an Einstellstieren und Kalbinnen fiel deutlich geringer aus, gute Qualitäten waren wieder entsprechend nachgefragt.
Das Angebot an Schlacht- und Futterkühen konnte nur bei gedämpften Preisen vermarktet werden. Der Druck in der Totvermarktung schlägt sich auch auf die Nutzrindermärkte durch. Die schweren Kühe erzielten zufriedenstellende Preise.
Ein Dank gilt den Verkäufern und Käufern, welche sich sehr vorbildlich an die erforderlichen COVID-Schutzmaßnahmen hielten und somit auch in Zeiten eines Lockdowns einen Beitrag zur Aufrechterhaltung der zentralen Vermarktung leisten!
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Kälber)