Sitzung der Arbeitsgruppe Fleckvieh-Fleisch
Neuwahlen
Fleckvieh-Fleisch stellt mit 680 Zuchtbetrieben sowie 5.129 Herdebuchkühen die größte Fleischrinderrasse in Österreich. Bei der AGÖF wurde aufgrund der großen Bedeutung der Nutzungsrichtung Fleisch innerhalb der Rasse Fleckvieh bereits im Jahr 2009 eine Arbeitsgruppe für Fleckvieh-Fleisch gegründet.
Seit 2009 fungierte Karl Sommer als Obmann dieser Arbeitsgruppe. Bei der Sitzung wurden nun Neuwahlen durchgeführt. Dabei wurde Karl Sommer einstimmig als Obmann wiedergewählt. Als seine Stellvertreter wurden Ing. Roland Frühwald (NÖ) sowie Erich Minichberger (OÖ) ebenfalls einstimmig gewählt. AGÖF-Obmann Auernig gratulierte Karl Sommer zur Wiederwahl und betonte besonders dessen hervorragende Funktionärsarbeit sowie dessen unermüdlichen Einsatz für Fleckvieh-Fleisch im Speziellen, aber auch für die Anliegen der Mutterkuhhalter in Österreich.
Große Herausforderungen
Die Meldung, dass die gekoppelte Mutterkuhprämie mit der GAP-Reform abgeschafft wird, stellt die Fleischrinderzüchter in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen. Obmann Karl Sommer setzt sich bei den Verhandlungen, finanzielle Mittel für diese Sparte dennoch zu lukrieren, besonders stark ein.
Ein heikles Thema derzeit stellt außerdem die Einreichung eines Zuchtprogrammes für Fleckvieh-Fleisch dar. Das EU-Recht gibt die Rahmenbedingungen vor, innerhalb dessen die perfekte Lösung für die österreichischen Züchter getroffen werden muss. Die Arbeitsgruppe hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und wird versuchen, die bestmögliche Lösung für die Züchter zu erreichen.
Bundesfleischrinderschau 2013 in Ried
Ein Höhepunkt für die Fleckvieh-Fleisch-Züchter wird heuer sicherlich die 8. Bundesfleischrinderschau, welche am 7. und 8. September im Rahmen der Rieder Messe stattfindet. Dabei werden an die 30 Fleckvieh-Fleisch-Tiere aus ganz Österreich ausgestellt werden.undnbsp; Die Bundesschau ist eine wichtige Plattform, um jede der zahlreichen Fleischrinderrassen bestmöglich zu präsentieren und einem breiten Publikum näherzubringen.
Autorin: DI Nadja Schuster, KRZV
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!