Stierporträt REICHSHERR
REICHSHERR stammt nicht von einem bekannten Zuchtbetrieb oder einer Kuhfamilie, die durch Schauerfolge und unzählige Prüfstiere glänzt. Vielmehr kann der Züchter von REICHSHERR als so genannter Produk- tionsbetrieb bezeichnet werden. REICHSHERR selbst war der erste Prüfstier vom Betrieb Schelle Johann aus dem bayerischen Zuchtgebiet Weilheim. Wer allerdings denkt, dass REICHSHERR ein Zufallsprodukt darstellt, kann beim Blick auf die mütterlichen Vorfahren sich eines Besseren belehren lassen. Denn seine Mutter REGATE (V.: Horb) erbrachte im 80-Kuhbetrieb 10 Kälber, bei deutlich über dem Herdenniveau gelegener Milchleistung. Nach REGATE folgen Kühe, welche 7, 6, 7, 9, 8 und 12 Kälber zur Welt brachten.
REICHSHERR – der Kuhmacher
Wie bereits anfangs erwähnt, kann REICHSHERR in Punkto Milchleistung höchsten Ansprüchen gerecht werden: +1.268 -0,38 +22 -0,15 +32undnbsp;undnbsp;undnbsp;undnbsp; undnbsp;
Diese enorme Leistung wird auch von der Zuchtwertschätzung mit einem MW von 122 bestätigt. Trotz der hohen Leistungsveranlagung kann REICHSHERR mit einem durchschnittlichen FW von 98 und einem FIT Zuchtwert von 108 (Nutzungsdauer 110, Persistenz 104, Kalbeverlauf 128 und Melkbarkeit 119) aufwarten.
Die Töchter von REICHSHERR können hinsichtlich des Exterieurs als gut rahmige, umsatzbetonte Jungkühe bezeichnet werden, welche genügend Entwicklungspotential zeigen. Seine Töchter bewegen sich auf sehr trockenen Fundamenten mit korrekter Winkelung. Die sehr langen Euter weisen eine sehr starke Zentralbandausprägung auf.
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Beim Einsatz von REICHSHERR ist auf die Zellzahl und die Milchinhaltsstoffe zu achten.
Autor: Ernst Grabner, NÖ Genetik
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