Fleckvieh-Kühe mit zwei Abkalbungen
Ausgeglichen präsentierte sich die erste Gruppe der Fleckvieh-Kühe mit zwei Kälbern. Nur Kleinigkeiten waren bei der Wahl der Siegerinnen entscheidend. Aufgrund ihrer noch besseren Strichplatzierung stellte der Preisrichter Kat.Nr. 45, VOLLENDET-Tochter VANESSA (MV: Sherif) von Josef Wöll, Radfeld, an die Spitze. Ihr folgte Kat.Nr. 40, die sehr korrekte VALENTIN-Tochter BIENE (MV: Bethoven) von Andreas Lanthaler, Gallzein, auf Platz 2.
Auch die zweite Gruppe der Fleckvieh-Kühe mit zwei Laktationen war mit extrem korrekten, ausbalancierten Kühen mit sehr guter Euterqualität besetzt. Kat. 48, JANDA-Tochter PIA (MV: Dryland) von Peter Klocker, Hart i. Zillertal, begeisterte den Preisrichter mit ihrer Harmonie, ihrer Feinheit im Körperbau und ihrem überragenden Euter. So wurde sie nicht nur zur Gruppensiegerin ernannt, sondern auch zum Reservechampion der Fleckviehkühe mittleren Alters. In der Gruppe folgte ihr am zweiten Rang Kat. 55, die sehr imposante MARCELLUS-Tochter JANKA (MV: Vulcano) von Dietmar Rott, Polling i. T.
Eine sehr schwierige und heikle Aufgabe sei die Entscheidung in der dritten Gruppe der Fleckviehkühe mit zwei Kälbern gewesen, erklärte Ernst Grabner. An der Spitze standen zwei überragende Tiere. Entschieden hat letztendlich ein Tick mehr bei der Euterqualität für Kat.Nr. 63, SESAM-Tochter SABRINA (MV: Valentin) von Hubert Werlberger, Wörgl, als Gruppensiegerin – eine Kuh ohne Extreme, ohne Fehler, mit auffälliger Qualität im Knochenbau und vor allem mit einem extrem drüsigen Euter. Reservesiegerin wurde Kat.Nr. 61, MAGIER-Tochter LYDIA (MV: Reumut) von Josef Misslinger, Hopfgarten, eine absolut imposante Erscheinung mit viel Länge, Brusttiefe und einem tollen Euter.
Fleckvieh-Kühe mit drei und vier Abkalbungen
Die Gruppe der Fleckvieh-Kühe mit drei Abkalbungen begeisterte in ihrer Gesamtheit durch hervorragende Tiere. Dennoch gab es eine klare Siegerin: die temperamentvolle Kat. Nr.73, GS WERTVOLL-Tochter CORA (MV: Mafir) von Johann Schipflinger, Itter. Ernst Grabner kam hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes, ihrer Fundament- und Beckenqualität, der Ausbalanciertheit ihres Euterkörpers sowie der Höhe des Euterbodens in der 3. Laktation ins Schwärmen. Beim Finale der Kühe mittleren Alters führte kein Weg an dieser hervorragenden Vertreterin der Rasse Fleckvieh vorbei und sie wurde zum Champion mittel ernannt. Reservesiegerin in der Gruppe Fleckvieh-Kühe mit drei Kälbern wurde Kat.Nr. 64, die sehr ausgeglichene und korrekte MADNESS-Tochter AFRA (MV: Valentin) von Markus Schwaighofer, Erl.
Die Fleckvieh-Kühe mit vier Abkalbungen zeigten sich von beeindruckender Qualität. Der Preisrichter habe sich mit der Siegerentscheidung nicht ganz leichtgetan, wie er bekannte. Er habe sich an diesem Tag entschieden, die „Typgranate“ als Gruppensiegerin mit ins Finale zu nehmen: Kat.Nr. 74, WALDBRAND-Tochter GLORIA (MV: Hutera) von Franz Auer, Wildschönau. Die sehr feine, elegante Kat.Nr. 79, DRYLAND-Tochter PAROLE (MV: Romario) von Peter Klocker, Hart im Zillertal, wurde Gruppenreservesiegerin.