Kürzlich hielt VorarlbergRind Zuchtverband eGen die 7. Jahresvollversammlung ab. Obmann Gerhard Fruhauf und GF Simon Mangard MSc begrüßten neben zahlreichen Züchterinnen und Züchtern einige Ehrengäste, unter anderem Landtagsabgeordneter Bernhard Feuerstein und Landesveterinär Dr. Norbert Greber.
Dr. Norbert Greber berichtete zuerst über die aktuelle Lage der Blauzungenerkrankungen und den daraus resultierenden Auflagen zur Vermarktung von Zucht- und Schlachtvieh. Es wurden mögliche Vorbeugemaßnahmen und die Möglichkeit sowie der Ablauf der Impfung in Vorarlberg erläutert.
GF Simon Mangard stellte den Jahresbericht 2023 und den positiven Jahresabschluss vor. Es gelang im vergangenen Jahr, bei der Vermarktung einen guten Abschluss mit sehr guten Preisen zu erzielen. Er betonte jedoch, dass die Vermarktung durch die neue Situation im Herbst herausfordernd wird. Obmann Gerhard Fruhauf berichtete über die positiven Rückmeldungen und Zufriedenheit der Käufer der Vorarlberg Zuchttiere.
Aufsichtsratsvorsitzender German Nigsch berichtet über die Prüfung und bedankte sich beim Vorstand, dem Obmann und Geschäftsführer sowie einen besonderen Dank den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Vorarlberg Rind.
Landtagsabgeordneter Bernhard Feuerstein überbrachte die Grußworte vom Land und betonte die Wichtigkeit einer funktionierenden Landwirtschaft in Vorarlberg.
Anschließend wurde das neue Besamungsprogramm von den jeweiligen Verbandsobmännern vorgestellt. Es werden wieder für alle Züchterinnen und Züchter die passenden Stiere dabei sein. Vorarlberg Rind wünscht viel Erfolg und gutes Gelingen bei der bevorstehenden Besamungssaison.
Zum Schluss kam es zur Verleihung der Ehrungen für die Lebensleistung über 100.000 kg sowie den Management Awards. Die Preise wurden vom jeweiligen Verbandsobmann und vorarlbergRind-Obmann Gerhard Fruhauf überreicht.
Die mit dem Management-Award ausgezeichneten Fleckviehzuchtbetriebe
Der Betrieb Kolb Joachim nahm für die 100.000-Literkuh RITA die Ehrung entgegen.
Insgesamt 3 Staatspreise erhielt der Betrieb Domig Michael, Bürserberg für seine Erfolge auf der Landesschau.
Die große Anzahl an Preisen zeigt deutlich die sehr gute Arbeit der Landwirte, die tagtäglich auf den Betrieben geleistet wird.
Steigende Herdebuchkuhzahlen und Betriebe, die die Anforderungen an den Management-Award erfüllen, lassen sehr positive Rückschlüsse auf die Arbeit der Züchterinnen und Züchter und der Zuchtverantwortlichen zu. Einige Kühe haben mittlerweile die 100.000er-Grenze geknackt, was für die eher extensiv wirtschaftenden Vorarlberger Fleckviehbetriebe umso bemerkenswerter ist.
Für die im Frühjahr durchgeführte Landesschau des Vereins Vorarlberger Fleckviehzüchter anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums wurden die Rinderzucht-Austria-Medaillen verliehen.
Empfänger der Staatspreise für die Erfolge auf der Fleckvieh-Landesschau
Autor: Mag. Gerhard Fruhauf, vorarlbergRIND