Zuchtkälber – guter Verlauf bei unterschiedlicher Qualität der Tiere!
Die Nachfrage nach älteren und dadurch schweren Kälbern hielt auch im Oktober an. So erzielten die Tiere in der Kategorie über 120 kg, bei einem durchschnittlichen Gewicht von 134 kg, einen zufriedenstellenden Preis von 685 Euro. Der Durchschnittspreis über alle 2b Kälber betrug 602 Euro. Den Tageshöchstpreis erzielten zwei Kälber vom Betrieb Ehrenböck aus Seebenstein (eine GS ZAPATO-Tochter und eine HAN SOLO-Tochter) und eine GS SPUTNIK-Tochter vom Betrieb Anna Bracher aus St. Pölten mit jeweils 800 Euro.
Zuchtstiere: Starker Auftrieb – guter Absatz
Die 11 angebotenen Stiere, die im Schnitt 586 kg auf die Waage brachten, wechselten für 2.182 Euro die Wirkungsstätte. Der züchterisch sehr interessante Halbbruder (V: Horazio) der Nr. 1 der WINTERTRAUM-Söhne, GS WINNIE PU, vom Betrieb Bauer aus Bad Traunstein wechselte um 2.820 Euro den Besitzer. Den Tageshöchstpreis (3.020 Euro) erzielte ein GS WOWARD-Sohn, gezüchtet vom Betrieb Eisinger aus Bromberger, der von der Besamungsstation GENOSTAR aufgetrieben wurde.
Jungkühe – schwächere Auftriebszahlen – zufriedenstellende Preisbildung
Mit 44 vermarkteten Erstlingskühen zählte die Oktober-Versteigerung von der Stückanzahl her sicherlich zu den schwächeren Märkten des Jahres, aber der Durchschnittspreis von 2.279 Euro war zufriedenstellend. Jene Kühe, die als 2a eingestuft wurden, erzielten einen Durchschnittspreis von 2.712 Euro. Preislich abheben konnte sich eine ERASMUS-Tochter, die mit 3.100 Euro den Besitzer wechselte. Die Erstlingskuh wurde vom Betrieb Kendler aus Hofstetten-Grünau gezüchtet und auch verkauft. Sie konnte mit ihrem Typ und einem ausgezeichneten Euter überzeugen.
Fast 400 Kalbinnen in Bergland! Unterschiedliche Qualität – unterschiedliche Preise!
Die guten Preise der vorangegangenen Märkte haben dazu geführt, dass die Züchter auch Kalbinnen mit geringem Gewicht angeboten haben. Die regionale Niederschlagsarmut und die dadurch entstandene schlechte Weidesituation haben auch nicht zur Qualitätssteigerung der Tiere beigetragen. 391 Fleckviehkalbinnen konnten zu einem Durchschnittspreis von 2.194 Euro vermarktet werden, wobei Gewicht und Mutterleistung starken Einfluss auf die Preisbildung hatten. Den Tagesspitzenpreis mit 3.350 Euro erzielte eine Naturgewalt einer Fleckviehkalbin, eine MANOLO-Tochter mit 811 kg (MV: GS Wohltat). Gezüchtet wurde die Dame vom Betrieb Pils Ingrid und Christian aus Neustadtl.
LORBEERE (Erasmus x Raldi) vom Betrieb Kendler
GISI (Manaus x Waldbrand) vom Betrieb Bramauer
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere; die Bio-Tiere sind in der Statistik inkludiert und zusätzlich unten in der Tabelle extra angeführt