Bei der Zuchtrinderversteigerung in der Berglandhalle in Niederösterreich am 13. Oktober wurden 296 Großrinder und 76 Zuchtkälber der Rasse Fleckvieh angeboten. 83 Prozent der Großrinder und 97 Prozent der Zuchtkälber wechselten den Besitzer.
Fleckvieh-Zuchtkälber
Die 74 weiblichen Fleckviehzuchtkälber der Klassen 2b und 3a wurden gut nachgefragt und erzielten im Schnitt 542 Euro. Lediglich zwei Kälber wurden nicht verkauft. Das teuerste Kalb war eine GS RENEGADE-Tochter vom Betrieb Kerschner aus Kirnberg, welche um 770 Euro den Besitzer wechselte.
Fleckvieh-Zuchtstiere
Auch die Nachfrage nach Zuchtstieren war gegeben und so konnten alle sechs angebotenen Stiere um durchschnittlich 2.027 Euro versteigert werden. Den Höchstpreis von 3.160 Euro erzielte ein mischerbig hornloser VOGTLAND-Sohn (MV: Herzschlag) mit einem gGZW von 127 vom Betriegb Fraberger aus Schweiggers.
Der Tageshöchstpreis von 3.520 Euro wurde für die Jungkuh OXANA (Hurly x Reumut), GZW 122, MW 121, von Thomas Tüchler, Neustadtl an der Donau, geboten.
Fleckvieh-Jungkühe
Der Durchschnittspreis lag bei den 75 verkauften Jungkühen bei 1.977 Euro. Die 10 korrekten, vorgereihten Jungkühe wechselten im Schnitt für 2.638 Euro den Besitzer. Den Tageshöchstpreis von 3.520 Euro erzielte eine euterstarke HURLY-Tochter (MV: Reumut) vom Betrieb Tüchler, Neustadtl an der Donau, die von der Fa. Genetic Austria für den Irland Export angekauft wurde.
Fleckvieh-Kalbinnen
Der Verkauf der 206 aufgetriebenen trächtigen Kalbinnen erwies sich als schwierig. Sehr gute Qualitäten konnten gut abgesetzt werden, jedoch wurden 42 Tiere dieser Kategorie nicht verkauft. Durchschnittlich erlösten die Kalbinnen 1.667 Euro. Den höchsten Preis mit 2.300 Euro erzielte eine MINT-Tochter (MV: Mohikaer) vom Betrieb Rennhofer aus Lichtenegg.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere