ZV Bergland 13.11.2024 Marktbericht

Qualität gefragt


Fleckvieh-Zuchtkälber und Elite-Jungrind

Mit insgesamt 69 angebotenen Zuchtkälbern war der Auftrieb in dieser Kategorie deutlich weniger als in den Vormonaten. Die 44 verkauften Kälber der Klasse 2b erreichten einen durchschnittlichen Preis von 540€. Anzumerken ist hier, dass Kälber ab 110 kg einen deutlich höheren Kilopreis erzielen konnten. Die 14 abgegebenen Zuchtkälber der Klasse 3a waren den Käufern durchschnittlich 466€ wert. Den Tageshöchstpreis in dieser Kategorie konnte sich die Löschenbrand Gesbr aus Hürm mit einer sehr gut entwickelten GS WEINHEBER- Tochter sichern.

Das angebotene hochtypisierte Jungrind (GZW 139, MW 123, FIT 122, Fundament 113, Euter 118), eine GS WUNDAWUZI-Tochter (MV: Manolo Pp*) von Kirchner Andrea und Christian aus Rabenstein an der Pielach, wurde um 3.050 Euro versteigert.

Fleckvieh-Zuchtstiere

Das kleine, aber feine Angebot bei den Zuchtstieren konnte flott versteigert werden. Die drei Stiere erzielten einen durchschnittlichen Preis von 2.400 Euro. Am begehrtesten war der GS-ZIO Sohn vom Betrieb Steindl Matthias aus Sallingberg. Dieser sehr ansprechende Stier konnte einen Preis von 2.95 Euro erreichen.

Fleckvieh-Jungkühe

Die Nachfrage nach produktiven Jungkühen ist seitens der Landwirte und der Exportfirmen ungebrochen groß. Nutzen Sie daher die Möglichkeit der Vermarktung über unsere Versteigerungen! 50 Erstlingskühe der Rasse Fleckvieh suchten bei dieser Versteigerung einen neuen Käufer. Ein sehr zufriedenstellender Durchschnittspreis von 2.646 Euro netto konnte in dieser Kategorie erreicht werden. Die mit einem sehr guten Euter ausgestattete GS DEFACTO- Tochter vom Betrieb Reitter Andreas aus Steinakirchen am Forst erreichte mit 3.150 Euro den höchsten Zuschlagspreis.

Fleckvieh-Kalbinnen

Die aktuelle Situation bei kleinträchtigen Kalbinnen für den Export bleibt weiterhin angespannt. Aufgrund dessen wurden die Verkäufer im Vorfeld informiert nur höherträchtige Kalbinnen bzw. Kalbinnen mit guter Entwicklung zu vermarkten. Von den 263 gemeldeten Kalbinnen wurden daher nur 91 Tiere aufgetrieben, wovon 84 Stück eine neue Wirkungsstätte fanden. Der Durchschnittspreis bei den Kalbinnen lag bei 2.249 Euro. Die 849 kg schwere GS HOERI-Tochter vom Betrieb Jungwirth Alexander aus Steinakirchen am Forst konnte sich den Tageshöchstpreis mit 2.950 Euro bei den Kalbinnen sichern.

Die hochtypisierte GS WUNDAWUZI-Tochter YANA wurde um 3.050 Euro verkauft.

Die hochtypisierte GS WUNDAWUZI-Tochter YANA wurde um 3.050 Euro verkauft.

GS DEFACTO-Tochter ALINA erzielte den Tageshöchstpreis.

GS DEFACTO-Tochter ALINA erzielte den Tageshöchstpreis von 3.150 Euro.

Preisstatistik Fleckvieh

Preise netto in Euro, in Klammer die  Anzahl der verkauften Tiere; die Bio-Tiere sind in der Statistik inkludiert und zusätzlich unten in der Tabelle extra angeführt

ZV Bergland 13.11.2024

Die nächsten Zuchtrinderversteigerungen des NÖ Genetik-Rinderzuchtverbandes:

  • Mittwoch, 04. Dezember in Zwettl
  • Mittwoch, 11. Dezember in Bergland

Autorin: Christine Görlitzer, NOEGEN