Bei der Zuchtrinderversteigerung in der Berglandhalle in Niederösterreich am 17. November wurden 267 Großrinder und 88 Zuchtkälber der Rasse Fleckvieh angeboten. 99 Prozent der Großrinder und 98 Prozent der Zuchtkälber wechselten den Besitzer.
Fleckvieh-Zuchtkälber
Die 86 verkauften weiblichen Fleckviehzuchtkälber der Klassen 2b und 3a wurden gut nachgefragt und erzielten im Schnitt 507 Euro netto. Lediglich zwei Kälber wurden nicht verkauft. Den Höchstpreis von 680 Euro erreichten gleich drei Kälber: FABEL (GS Pandora x GS Rau) von Matthias Heilos, Ybbs an der Donau, GAUDA (Westwind x GS Rodelo) von Erich Stockinger, Purgstall E. und FULDA (GS Wertvoll x Wobbler) von Leopold Eder, Mank.
Fleckvieh-Zuchtstiere
Von den sieben angebotenen Stieren wurden sechs um durchschnittlich 2.168 Euro verkauft. Teuerster Stier war der mischerbig hornlose MACGYVER Pp* (Manaus x Remmel) mit gGZW 129, MW 130 vom Milchhof Steiner, Hernstein.
Teuerste Erstlingskuh: LAUSI (SCH Aron Red x GS Inklusiv) mit einer Einsatzleistung von 42 kg Milch wechselte um 2.420 Euro den Besitzer. Verkauft wurde sie vom Betrieb Kirchner, Rabenstein an der Pielach
Fleckvieh-Jungkühe
Der Durchschnittspreis lag bei den 74 verkauften Jungkühen bei 1.873 Euro. Die 13 vorgereihten Jungkühe wechselten im Schnitt für 2.232 Euro den Besitzer. Den Höchstpreis von 2.420 Euro erzielte eine leistungsstarke Kreuzungskuh (MV: GS Inklusiv) vom Betrieb Kirchner, Rabenstein an der Pielach.
Fleckvieh-Kalbinnen
Sensationell gut verlief der Absatz bei den 181 angebotenen Kalbinnen: Sie konnten restlos vermarktet werden und erreichten einen durchschnittlichen Nettopreis von 1.968 Euro. Ein ähnlich hoher Durchschnittspreis wurde in Bergland zuletzt im April 2018 verzeichnet. Auch der Tageshöchstpreis von 2.600 Euro ging in diese Kategorie und wurde von SEPIA (Mint x GS Rave; gGZW 126, MW 123) vom Betrieb Hagler, Euratsfeld erreicht.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere