ZV Bergland 19.6.2024 Marktbericht

Züchterische Leckerbissen im Angebot

Bei der Versteigerung im Juni gab es einige züchterische Leckerbissen zu erwerben. Von der Rasse Fleckvieh wurde ein FV-Zuchtkalb vom Betrieb Ritt Anton aus Waidhofen an der Ybbs angeboten, welches die Nummer 1 von 1.600 typisierten GS WOIWODE-Töchtern ist und einen GZW von 140 aufweist. 5.550 Euro wurden für dieses Tier bezahlt.
Schließlich wurden noch 2 Embryonenpakete versteigert, eines davon um 1.060 Euro vom FV – Spendertier ELLA, einer SENATOR-Tochter mit einem gGZW von 141 vom Betrieb Penninger Josef aus Hernstein. Das zweite von einem Brown Swiss Spendertier.

Fleckvieh-Zuchtkälber

In der Klasse 2b wurden 73 Zuchtkälber wieder zu einem sehr guten Durchschnittspreis von 790 Euro verkauft, außerdem wurden 17 Tiere in der Klasse 3a zu einem Schnittpreis von 734 Euro versteigert.
Am begehrtesten war ein GS WELTFORUM-Kalb vom Betrieb Wimmer Elisabeth und Richard aus St. Peter in der Au, es wechselte um 1.000 Euro den Betrieb.

Fleckvieh-Zuchtstiere

Bei der Juniversteigerung wurden nur vier Stiere angeboten und drei davon zu einem Durchschnittspreis von 2.280 Euro verkauft. Den Tageshöchstpreis erzielte ein WANNABE PP*-Sohn, der von der Genostar Rinderbesamung GmbH um 2.600 Euro versteigert wurde.

Fleckvieh-Jungkühe – wenig Auftrieb – Rekordpreise!

Da nur 35 FV-Erstlingskühe angeboten wurden und die Nachfrage, vor allem aus Italien, groß war, ergab die Versteigerung einen rekordverdächtigen Durchschnittspreis von 2.817 Euro.
Eine GS DEFACTO-Tochter vom Betrieb Eigelsreiter Elfriede und Franz aus Michelbach wechselte um 3.340 Euro den Betrieb.

Fleckvieh-Kalbinnen – wieder gute Exportpreise

Mit 262 verkauften Fleckviehkalbinnen war die Anzahl wieder etwas niedriger als bei den letzten Versteigerungen, die Preise gestalteten sich aber ähnlich hoch bei einem Durchschnittspreis von 2.731 Euro. Ein Preis von 3.900 Euro erreichte eine GS MORRICONE Pp*-Tochter vom Betrieb Staffenberger Harald, Maria Laach am Jauerling.

Die 2a-Jungkuh KORNELIA (GS Weckruf x GS Warum) wurde um 3.320 Euro verkauft.

GETREIDE (GS Woiwode x Westwind) wechselte um 5.550 Euro den Besitzer.

Preisstatistik Fleckvieh

Preise netto in Euro, in Klammer die  Anzahl der verkauften Tiere; die Bio-Tiere sind in der Statistik inkludiert und zusätzlich unten in der Tabelle extra angeführt

Die nächsten Zuchtrinderversteigerungen des NÖ Genetik-Rinderzuchtverbandes:

  • Mittwoch, 26. Juni in Zwettl
  • Mittwoch, 07. August in Bergland

Autor: Martha Schneck, NÖ-Genetik