Zuchtkälber weiterhin gefragt!
Die sehr gute Vermarktungssituation beim Großvieh hält mittlerweile auch die Kälberpreise auf einem konstant guten Niveau. Der Durchschnittspreis von 679 Euro bei einem etwas leichteren Durchschnittsgewicht von 117 kg war sehr zufriedenstellend. Die Tiere in der Kategorie „Kälber über 120 kg“ waren sehr gefragt und kosteten dadurch im Schnitt über 800 Euro.
Die Zuchtkälber konnten wie bereits vor der Sommerpause gute Preise erzielen. Dies liegt neben den geringen Auftriebszahlen sicher auch an der guten Marktsituation bei den Kalbinnen und so kann man sagen, dass die Nachfrage bei den Zuchtkälbern anhält. 66 Zuchtkälber der Leistungsklasse 2b fanden zu einem Durchschnittspreis von 658 Euro einen neuen Besitzer, wobei das Gewicht mit 118 kg im Schnitt etwas schwächer war. Den Tageshöchstpreis erzielten ein GS SPOTIFY-Kalb vom Betrieb Pickl, Weistrach und ein entwicklungsstarkes GS MUSK-Kalb vom Betrieb Buchegger, Mank mit jeweils 850 Euro.
Starke Nachfrage bei Zuchtstieren
Mit aufgetriebenen neun Zuchtstieren konnte den Interessenten eine breite Auswahl an interessanter Genetik für den Natursprung angeboten werden. Der breit angesetzte GS HOERI-Sohn mit der Standnummer 8 überzeugte neben seinem fehlerfreien Erscheinungsbild mit einem überragenden Milchwert und sehr guten Exterieur-Zuchtwerten. Er stammt vom überragenden N-Kuhstamm vom Betrieb Litzllachner aus St. Martin-Karlsbach und wechselte um den Zuschlagspreis von 3.240 Euro den Besitzer.
Jungkühe – geringeres Angebot, Preise unterschiedlich!
Mit 34 aufgetriebenen Fleckviehkühen ging die Auftriebszahl nochmal deutlich zurück. Die Jungkühe konnten einen Durchschnittspreis von knapp 2.150 Euro erzielen, wobei sich die Preise für gute Qualität stark vom Durchschnitt abgehoben hat. Den Tageshöchstpreis von 2.880 Euro erzielte eine elegante und euterstarke GS DEFACTO-Tochter vom bekannten Vermarktungsbetrieb Kogler Konrad aus Ybbsitz.
Kalbinnen: Wieder kleiner Markt – türkeifähige Kalbinnen machen Preis!
Mit 227 angebotenen Kalbinnen war das Angebot überschaubar. Wechselten die 52 Kalbinnen, welche über 6,5 Monate trächtig waren, um 2.312 Euro den Besitzer, so konnten sich die Kalbinnen mit einer geringeren Trächtigkeit (< 6,5 Monate) mit einem Durchschnittspreis von fast 2.560 Euro deutlich abheben. Die Kalbinnen, welche die Anforderungen für die Türkei erfüllten, erzielten bei der Augustversteigerung die Spitzenpreise. So konnten einige Kalbinnen, welche über 700 kg Lebendgewicht und eine spitzen Mutterleistung aufweisen, Erlöse von deutlich über 3.000 Euro erzielen. Den Tageshöchstpreis von 3.650 Euro erzielte eine HABSBURGER-Tochter vom Betrieb Schoder Franz.
Den Tageshöchstpreis bei den Jungkühen von 2.880 Euro erzielte die elegante und euterstarke GS DEFACTO-Tochter vom bekannten Vermarktungsbetrieb Kogler Konrad.
Die mit einem korrekten und sehr trockenen Fundament ausgestattete WANAKA-Tochter vom Betrieb Heindl Regina und Michael wechselte um 2.860 Euro den Besitzer.
Die GS HOFSTATT-Tochter vom Betrieb Sonnleitner-Eichinger erzielte einen Spitzenpreis von 3.550 Euro
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere; die Bio-Tiere sind in der Statistik inkludiert und zusätzlich unten in der Tabelle extra angeführt