Die Zuchtrinder- und Kälberversteigerung am 10. März in Freistadt, Oberösterreich, war gekennzeichnet durch ein breites Angebot bei fast allen Kategorien und einer sehr ansprechenden Qualität.
Die Jungstiere erzielten durchschnittlich € 2.270,-; der Bedarf für das Inland und für den Export konnte allerdings nicht gedeckt werden.
Die Kühe in Milch waren wiederum vom Inland sehr gut nachgefragt. Durch einzelne, auch ältere Kühe, lag diesmal der Durchschnittspreis aber unter dem Niveau der Februar-Versteigerung.
Bei den hochträchtigen Kalbinnen fehlte die Nachfrage aus dem Export, daher waren Tiere, die gerade über sieben Monate trächtig waren, diesmal etwas schwächer nachgefragt.
Bei den kleinträchtigen Kalbinnen bildete sich eine gute Absatzsituation durch die drei anwesenden Exportfirmen Genetic Austria, Schalk und Klinger.
Sehr erfreulich war der Absatz bei den männlichen Nutzkälbern, wo einige Tiere auch über € 5,- netto/kg erzielten. Auch die weiblichen Nutzkälber erzielten einen sehr ansprechenden Preis. Gleiches war bei den Zuchtkälbern gegeben, die aber gegenüber der letzten Versteigerung im Preis etwas nachgaben. Insgesamt konnten aber bis auf ein Kalb alle Tiere vermarktet werden.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)
* Ø-Gew. weibl. Nutzkälber: 98 kg; Ø-Gew. männl. Nutzkälber: 109 kg