Erfreulich ist natürlich, dass in den letzten Tagen sehr viele Erntearbeiten durchgeführt werden konnten und dass die Erträge großteils sehr erfreulich sind. Für die heutige Versteigerung in Freistadt hatte das gute Wetter nur bedingt einen Einfluss, da einerseits doch einige angemeldete Tiere nicht aufgetrieben wurden und andererseits weniger Käufer nach Freistadt gekommen waren.
Die OÖ. Besamungsstation GmbH in Hohenzell erwarb einen gut entwickelten VOLLKOMMEN-Sohn vom Betrieb Achleitner aus Klam. Die restlichen Stiere gingen fast alle in den Natursprung.
Bei den Jungkühen war die Qualität unterschiedlich. Den Spitzenpreis erzielte eine Kreuzungskuh mit 50% RF-Anteil vom Betrieb Mayrhofer aus Unterweißenbach, die ein besonders elegantes Euter vorzuweisen hatte.
Der Absatz bei den Kalbinnen war teilweise durch eine gute Inlandsnachfrage getragen sowie bei den kleinträchtigen Kalbinnen durch das Kaufinteresse von drei Exportfirmen. Aufgrund der zu erwartenden eher schwächeren Nachfrage im Export in den Sommermonaten werden bei der nächsten Versteigerung am 7. Juli nur Kalbinnen ab 4 Monate Trächtigkeit angenommen. Die Beschicker werden gebeten, dies bei der Anmeldung zu berücksichtigen.
Besonders gut nachgefragt waren wiederum die Kälber. Im Preis zulegen konnten nochmals die weiblichen Zuchtkälber, die im Durchschnitt € 650,- netto erzielen konnten. Die Nachfrage nach männlichen Nutzkälbern hält ebenfalls unvermindert an und so war bei einem hohen Durchschnittsgewicht von 108 kg ein Ø-kg-Preis von deutlich über € 5,- möglich.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)
* Ø-Gew. weibl. Nutzkälber: 96 kg; Ø-Gew. männl. Nutzkälber: 108 kg