ZV Freistadt 6.12.2023 – Marktbericht

Die 341. Versteigerung in Freistadt in Oberösterreich am 6. Dezember, dem Nikolaustag, brachte nicht nur ein großes Angebot an Zuchtrindern und Kälbern, sondern auch einen äußerst erfolgreichen Versteigerungsverlauf.

Das Angebot an Zuchtstieren war – im Gegensatz zur November-Versteigerung – wieder deutlich besser nachgefragt, sodass man mit dem erzielten Durchschnittspreis von knapp € 2.100,- sehr zufrieden sein kann.

Anlässlich des Nikolaustages wurden neun züchterisch interessante bzw. exterieurstarke Tiere unter dem Titel „Nikolaus-Special-Sale“ angeboten: vier Fleckvieh-Jungrinder, ein Jersey-Jungrind, eine Fleckvieh-Kuh, zwei Brown Swiss-Kühe und eine Holstein-Kuh. Das Interesse an dieser Top-Genetik führte zu spannenden Bieterduellen, wobei ein GS WUNDAWUZI-Jungrind aus VESUV mit gGZW 135 zu einem Zuschlagspreis von € 3.500,- nach Salzburg verkauft wurde.

Das sehr große Angebot an Kühen in Milch wurde mit großer Nachfrage honoriert. Alle angebotenen Kühe wurden restlos verkauft, wobei viele Käufer aus dem Bezirk Rohrbach vor Ort waren und sich einen Großteil der Kühe sicherten. Die gute Qualität der Kühe brachte den Verkäufern einen durchschnittlichen Erlös von ausgezeichneten € 2.353,- netto.

Bei den trächtigen Kalbinnen wurden erstmals seit längerer Zeit wiederum Kalbinnen für den Export nach Algerien angekauft. Gemeinsam mit den Ankäufen für die Türkei sorgten die drei anwesenden Firmen Genetic Austria, Klinger und Schalk für einen flotten Versteigerungsverlauf, was zu einem tollen Durchschnittspreis von € 2.621,- führte.

Die weiblichen Zuchtkälber waren für einen Dezember-Markt ausgesprochen gut nachgefragt. Insgesamt wurden 114 Zuchtkälber zu einem Durchschnittspreis von € 614,- netto verkauft. Auch die männlichen Nutzkälber konnten auf einem relativ gleichbleibenden Preisniveau vermarktet werden. Bei durchschnittlich 104 kg wurden € 4,68 netto pro kg erzielt.