ZV Freistadt, 6.5.2020 – Marktbericht
Auf dem Weg zur Normalität
Die Kälber- und Zuchtrinderversteigerung am 6. Mai in Freistadt, Oberösterreich, verlief durchaus den Umständen entsprechend und hatte die Hoffnung in sich, dass sich die allgemeine Absatzsituation normalisieren wird.
Bei den Stieren konnte ein restloser Verkauf erzielt werden, ebenfalls bei den Kühen in Milch. Der Tageshöchstpreis lag bei € 2.320,- für eine JAKARTA-Tochter mit einer derzeitigen Milchleistung von 34 kg.
Der Absatz von hochträchtigen Kalbinnen war durch Inlandskäufer geprägt, niederträchtige Tiere wurden fast ausschließlich in den Export durch die Firmen Genetic Austria, Schwaninger Viehexport sowie durch Treuhhandkäufe abgedeckt.
Bei den Zuchtkälbern war die Nachfrage durch die einheimischen Aufzuchtbetriebe gegeben, wodurch sich der Durchschnittspreis deutlich erhöht hat und wir hoffen natürlich, dass die nächsten Tage und Wochen ein zufriedenstellendes Erntewetter und -ergebnis bringen und genügend Futter auf den Betrieben vorhanden sein wird.
Die bereits gestern durchgeführte Nutzkälberversteigerung brachte ein marktkonformes Ergebnis. Bei einem hohen Durchschnittsgewicht von 111 kg konnte bei den männlichen Nutzkälbern ein Netto-kg-Preis von knapp € 4,40 erzielt werden.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)
* Ø-Gew. weibl. Nutzkälber: 84 kg; Ø-Gew. männl. Nutzkälber: 111 kg