Die 10 angebotenen Stiere konnten in der Entwicklung, Bemuskelung und Form überzeugen, was auch zu Spitzenpreisen bis zu € 3.100,- führte. Diesen erzielte Kat.Nr. 2, ein SPUTNIK-Sohn mit einem gGZW 131, Kalbeverlauf 116 und Euterzuchtwert 124.
Bei den Kühen war diesmal die Auftriebsquote mit knapp 80% sehr zufriedenstellend und lockte viele Käufer an. Gerade gute Qualitäten waren hervorragend nachgefragt und so konnten zb. die Kühe der Klasse A im Durchschnitt € 2.308,- erzielen. Den Tageshöchstpreis bei den Kühen erzielte eine leistungsstarke Fleckviehjungkuh des aktuellen EUROgenetik-Spitzenvererbers MCGYVER.
Bei den 202 kleinträchtigen Fleckviehkalbinnen sorgten die drei anwesenden Handelsfirmen Schalk, Klinger und Genetic Austria mit ihren türkischen Kunden für spannende Bieterduelle, die zu Preisen bis zu € 3.620,- führten. Tiere, die die Anforderungen für die Türkei nicht erfüllten, mussten deutliche Preisabschläge hinnehmen. Dies wird auch für die nächsten Versteigerungen zu erwarten sein.
Die leistungsstarke MCGYVER-Tochter erzielte mit € 2.940,- den Höchstpreis bei den Jungkühen.
Die Zuchtkälber konnten das hohe Preisniveau der letzten Versteigerungen halten und erzielten im Durchschnitt € 615,- netto. Auch hier war eine vorhandene Türkeileistung der Mutter ein wichtiges Kaufargument.
Bei den männlichen Nutzkälbern konnte für eine Februar-Versteigerung ein sensationeller Durchschnittspreis von € 5,45 netto pro kg erzielt werden und sorgte bei den Verkäufern für gute Stimmung. Spitzenqualitäten wurden mit Preisen bis zu € 6,10 belohnt.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)
* Durchschnittsgewicht weibl. Nutzkälber: 99 kg, männl. Nutzkälber: 105 kg