Bei der Zuchtrinderversteigerung am 07.12.2023 im Vermarktungszentrum Greinbachhalle, Steiermark, wurden 71 Tiere verkauft. Das knappere Angebot an Zuchtvieh stand einer doch etwas zurückhaltender privaten Nachfrage gegenüber. Impulse durch den Export gaben der Versteigerung den nötigen Rückenwind.
Kühe
30 Jungkühe der Rasse Fleckvieh konnten zu einem sehr ansprechenden Durchschnittspreis von knapp 2.500 Euro netto vermarktet werden. Ankäufe von slowenischen bzw. kroatischen Kunden wirkten preisstabilisierend. Ein etwas höhere Anteil an Jungkühen, welche schon länger in Laktation standen, entsprachen dem Käuferwunsch nicht zu Gänze. Den Tageshöchstpreis in dieser Kategorie erzielte eine mischerbig hornlose ZUBRINGER-Tochter des Betriebes Hubert Brunnhofer aus Gasen.
Trächtige Kalbinnen
Das Angebot an trächtigen Kalbinnen wurden zum Großteil für den Export angekauft. Die körperliche Entwicklung trug wesentlich zur Preisbildung bei. Eine höher trächtige GS WUHUDLER-Tochter war die begehrteste Kalbin des Tages und fand eine neue Heimat im Burgenland.
Die mischerbig hornlose ZUBRINGER-Tochter HERMAGOR Pp* (MV: Moremi PP*) vom Zuchtbetrieb Brunnhofer, Gasen, wurde um 3.420 Euro verkauft.
Kuhkälber und Jungkalbinnen
Das kleinere Angebot der Kuhkälber sowie Jungkalbinnen konnte nicht ganz so flott abgesetzt werden wie zuletzt. Es wurden für alle angebotenen Tiere marktkonforme Angebote gelegt, jedoch fehlte die Preisspitze etwas. Ein mischerbig hornloses Kalb aus dem Zuchtbetrieb Helmut Teschl aus Fehring war das begehrteste Kuhkalb des Tages.
Herdebuchstiere
Von den sechs angebotenen Herdebuchstieren konnten drei Stück zur Zucht verkauft werden. Die Viehzuchtgenossenschaft St. Radegund ersteigerte sich einen GS MR MAX Pp-Sohn zum Bestpreis in dieser Kategorie. Dieser korrekter Stier mit höchsten genomischen Zuchtwerten wurde von GENOSTAR angeboten.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere