Schwungvoll startete der Herbstviehabsatz mit der ersten Zuchtviehversteigerung am Dienstag,
31. August 2021 in der RGO|Arena in Lienz. Die Futtersituation in Österreich und Südtirol ist sehr zufriedenstellend. Allerdings ist die Situation in Italien sehr unterschiedlich, weil es in einzelnen Gebieten in Oberitalien phasenweise zu trocken war.
Bei den Auftakt-Versteigerungen in Imst, Rotholz und Maishofen herrschte ein recht positiver Marktverlauf. Die gleichen Vorzeichen waren auch in Lienz spürbar und aufgrund der regen Nachfrage der heimischen Bauern und dem Interesse der Händler wurde mit einem positiven Versteigerungsverlauf gerechnet. 39 Prozent der verkauften Rinder haben die Bauern aus Osttirol und Oberkärnten gekauft, 58 Prozent wurden über die RGO|Vieh für den Südtiroler und oberitalienischen Raum gekauft und 3 Stück wurden von der Fa. Schneeberger aus Nordtirol ersteigert.
30 Fleckvieh- und 1 Holstein-Jungkuh wurden angeboten und bis auf 2 alle im Ring versteigert.
Die Qualität bei den Jungkühen war hervorragend und die durchschnittliche Einsatzleistung betrug 28,5 kg Milch. Der Durchschnittspreis war mit € 2.133,– netto Zuschlagspreis sehr zufriedenstellend. Leider sind viele Jungkühe wegen des knappen Abkalbetermins ausgefallen.
Die Qualität der 80 trächtigen Kalbinnen war sehr unterschiedlich. Die leichteren Kalbinnen sind preislich etwas stärker abgefallen, aber speziell die BIO-Kalbinnen und die rahmigen, schwereren Tiere waren sehr gefragt. 76 Kalbinnen wurden um durchschnittlich € 1.956,– netto verkauft.
Die trächtigen Fleckvieh-Zuchtkalbinnen erzielten einen Durchschnittspreis von 1.966 Euro.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere