Die 984. Zuchtrinderversteigerung am 13. Oktober 2022 in Maishofen verzeichnete einen Auftrieb von 201 Kühen der Rassen Fleckvieh (149), Pinzgauer (25), Holstein (26) und Jersey (1) sowie 20 Zuchtkälbern. Vorstandsvorsitzender Franz Loitfellner konnte wiederum zahlreiche Handelsfirmen, bäuerliche Käufer und Besucher recht herzlich begrüßen.
Das Angebot war für eine Oktoberversteigerung klein. Durch den hohen Milchpreis und der Reduktion der Nachzucht ist das Angebot auf den Versteigerungen aktuell rückläufig. Die Qualität war jahreszeitlich etwas unterschiedlich. Die Nachfrage nach guten Milchkühen ist weiterhin gut und die Preise haben sich auf einem höheren Niveau eingependelt. Aufgrund des höheren Milchpreises sind besonders leistungsbereite Tiere sehr gefragt. Der Versteigerungsverlauf war von Beginn an flott und es ergaben sich zufriedenstellende Durchschnittspreise. Das kleine Angebot an Zuchtkälbern konnte zu guten Preisen vermarktet werden.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine leistungsfähige DELL-Tochter vom Betrieb Gerald Löcker, Löcker aus Lessach. Diese mittelrahmige Zweitkalbskuh mit 38 kg Tagesgemelk ersteigerte Martin Hurnaus aus Kollerschlag.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis von 3.840 Euro erreichte eine exzellente PAT RED-Tochter aus dem Betrieb Hannes Santner, Pirkner aus Ramingstein. Diese sehr überzeugende FV x RF-Jungkuh mit 42 kg Tagesgemelk wurde von Florian Naderhirn aus Peilstein im Mühlviertel angekauft.
DELL-Tochter von Löcker Gerald, Löcker, Lessach
PAT RED-Tochter von Santner Hannes, Ramingstein
Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte eine 8 Monate alte Jungkalbin vom Betrieb Johannes Zehner, Krenbauer aus Tamsweg. Diese vielversprechende Erasmus-Tochter (MV: Brekan Red) wurde von Sebastian Rettenbacher aus Vigaun erworben.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere