Die 972. Zuchtrinderversteigerung am 14. Oktober 2021 in Maishofen, Salzburg, verzeichnete einen Auftrieb von 241 Kühen der Rassen Fleckvieh (171), Pinzgauer (49), Holstein (20) und Jersey (1), sowie 34 Zuchtkälbern. Fachausschussobmann Hubert Rettensteiner konnte zahlreiche Handelsfirmen und bäuerliche Käufer recht herzlich begrüßen.
Die Qualität der aufgetriebenen Tiere war in allen Kategorien hervorragend und in der Anzahl, bezogen auf die Jahreszeit, nicht besonders groß. Die Nachfrage für gute Milchkühe ist nach wie vor gut. Der Verlauf der Versteigerung gestaltete sich von Anfang an zufriedenstellend. Die erzielten Durchschnittspreise waren wieder auf einem sehr guten Niveau, obwohl die Preise von der letzten Versteigerung nicht ganz erreicht werden konnten. Das kleinere Angebot an Zuchtkälbern wurde sehr flott und zu guten Preisen vermarktet.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine sehr euterstarke GS RAVE-Tochter vom Betrieb Anna-Maria u. Markus Gruber, Abergut in Dorfgastein. Den Zuschlag für diese milchtypische Zweitkalbskuh mit 34 kg Tagesgemelk erhielt Johann Schinwald aus Straßwalchen.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen und gleichzeitig den Tageshöchstpreis (3.720 Euro) erzielte eine sehr exterieurstarke HORIZONT-Tochter vom Betrieb Anton Ganitzer, Andex aus Großarl. Ersteigert wurde diese harmonische Jungkuh mit 34 kg Tagesgemelk von Christian Daum aus Ried.
Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte ein genetisch hornloses Fleckviehkalb vom Betrieb Monika Zuckerstätter, Schober aus Oberalm. Dieses elegante Kalb (V: Irregut PS MV: Hyper) wurde von Markus Kreuzberger aus Elixhausen erworben.
HORIZONT-Tochter SARAH vom Betrieb Ganitzer, Andex, Großarl
GS RAVE-Tochter BUTTER vom Betrieb Gruber, Abergut, Dorfgastein
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere