Die 975. Zuchtrinderversteigerung am 16. Dezember 2021 in Maishofen, Salzburg, verzeichnete einen Auftrieb von 217 Kühen der Rassen Fleckvieh (160), Pinzgauer (22), Holstein (34) und Jersey (1), sowie 62 Zuchtkälbern. Fachausschussobmann Hubert Rettensteiner konnte zahlreiche Handelsfirmen und bäuerliche Käufer recht herzlich begrüßen.
Die Qualität der aufgetriebenen Tiere war in allen Kategorien hervorragend. Die Nachfrage für gute Milchkühe ist nach wie vor gut. Der Verlauf der Versteigerung gestaltete sich am Anfang etwas zäh, entwickelte sich aber im Verlauf sehr positiv. Vor allem leistungsbereite Tiere erzielten Spitzenpreise. Die erzielten Durchschnittspreise waren wieder auf einem guten Niveau. Der Verkauf der Zuchtkälber gestaltete sich etwas schleppend.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine sehr leistungsstarke GS PANDORA-Tochter vom Betrieb Wilhelm Gruber, Egg aus Großarl. Den Zuschlag für diese elegante Zweitkalbskuh mit 45 kg Tagesgemelk erhielt Franz Haberl aus Attersee/OÖ.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis erzielte eine sehr körperhafte ROBERT-Tochter vom Betrieb Martin Hollaus, Moosen in Wald/Pzg. Ersteigert wurde diese enorm entwickelte Jungkuh mit 32 kg Tagesgemelk von der Fa. Schwaninger aus Weer/Tirol.
Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte ein gut entwickeltes Fleckviehkalb vom Betrieb Thomas Oberholzer, Faberlbauer aus Bergheim. Dieses interessante Kalb (V.: Weltmacht) aus einer leistungsstarken RUACANA RED-Tochter wurde von Siegfried Portenkirchner aus Dienten erworben.
Teuerste Fleckvieh-Mehrkalbskuh: eine GS PANDORA-Tochter vom Betrieb Wilhelm Gruber, Großarl
Den Tageshöchstpreis von 3.020 Euro erzielte eine ROBERT-Tochter vom Betrieb Martin Hollaus, Wald/Pzg.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere