Die 983. Zuchtrinderversteigerung am 22. September 2022 in Maishofen, Salzburg, verzeichnete einen Auftrieb von 244 Kühen der Rassen Fleckvieh (201), Pinzgauer (17), Holstein (24) und Jersey (2) sowie 32 Zuchtkälbern. FA-Obmann Hubert Rettensteiner konnte wiederum zahlreiche Handelsfirmen, bäuerliche Käufer und Besucher recht herzlich begrüßen.
Das Angebot war im Vergleich zu den letzten Versteigerungen deutlich größer und in der Qualität auf die Jahreszeit außerordentlich gut. Die Nachfrage nach guten Milchkühen ist weiterhin gut und die Preise haben sich auf einem höheren Niveau eingependelt. Es waren aufgrund des schönen Wetters etwas weniger bäuerliche Käufer anwesend. Aufgrund des höheren Milchpreises sind leistungsbereite Tiere besonders gefragt. Der Versteigerungsverlauf war von Beginn an flott, ließ aber im Verlauf etwas nach. Das kleine Angebot an Zuchtkälbern konnte zu guten Preisen vermarktet werden.
Über den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis von 4.000 Euro durfte sich die Fam. Julia u. Anton Ganitzer, Andex in Großarl freuen. Ihre sehr korrekte, leistungsstarke FAGENO RED-Tochter mit 46 kg Tagesgemelk und einem exzellenten Euter ersteigerte Markus Eder aus Gallzein.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen von 3.380 Euro erreichte eine sehr leistungsbereite APPLEBOY RED-Tochter aus dem Betrieb Hedwig Weiß, Zandl aus Großarl. Diese hervorragende Jungkuh mit 36 kg Tagesgemelk wurde von Andreas Wolfmayer aus Herzogsdorf angekauft.
FAGENO RED-Tochter von Ganitzer Anton, Großarl
APPLEBOY RED-Tochter von Weiß Hedwig, Zandlbauer, Großarl
Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte ein bestens entwickeltes FV x RF-Zuchtkalb vom Betrieb Marco Fritzer, Hanslweber aus Gundersheim. Dieses vielversprechendes WEISSENSEE-Kalb (MV: Canon Red) wurde von Bernhard Portenkirchner aus Dienten erworben.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere