Am 24. April 2025 fand die 1016. Versteigerung in Maishofen, Salzburg, statt und verzeichnete einen Auftrieb von 16 Fleckvieh-Zuchtstieren, 182 Kühen der Rassen Fleckvieh (149), Pinzgauer (14), Holstein (18) und Brown Swiss (1) sowie 30 Zuchtkälbern. Fachausschussobmann Hubert Rettensteiner konnte wieder zahlreiche Handelsfirmen und bäuerliche Käufer begrüßen. Die Versteigerung fand aufgrund der in der Slowakei und in Ungarn aufgetretenen Maul- und Klauenseuchen unter besonderen Vorkehrungen statt. Österreich ist weiter frei von MKS und es ist in dieser unsicheren Zeit sehr wichtig, die Vermarktung im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben aufrechtzuerhalten.
Das kleine Angebot an Zuchtstieren war qualitativ sehr gut und die Nachfrage rege, wodurch hohe Spitzenpreise erzielt wurden. Die Qualität bei den Kühen war etwas unterschiedlich, aber in der Spitze extrem gut. Der Versteigerungsverlauf war gegenüber den letzten Versteigerungen aufgrund der gewissen Verunsicherung etwas zurückhaltender bzw. differenzierter. Die erzielten Durchschnittspreise waren aber durchwegs zufriedenstellend. Das kleine Angebot an Zuchtkälbern konnte zu passenden Preisen verkauft werden.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Zuchtstieren und gleichzeitig Tageshöchstpreis von 5.950 Euro erzielte ein korrekter, eleganter WASSERSPIEL-Sohn vom Betrieb Anton Pfeffer, Obereinödgut aus Zell am See (Züchter: Andreas Übetsroider, Nussdorf). Dieser mischerbig hornlose, bestens entwickelte Zuchtstier wurde von Ingrid Steger aus Lofer angekauft.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen von 4.050 Euro erlangte eine exterieurstarke, extrem lange POWER RED-Tochter vom Betrieb Sonja Toferer, Schornlehen aus Großarl. Diese milchtypische, schauerprobte Zweitkalbskuh mit 48 kg Tagesgemelk ersteigerte Herta Haberl aus Attersee.
Den Bestpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis bei den weiblichen Tieren von 4.150 Euro sicherte sich der Betrieb Julia u. Anton Ganitzer, Andex aus Großarl für eine sehr harmonische POWER RED-Tochter. Diese exzellente, euterstarke Jungkuh mit 34 kg Tagesgemelk wurde von der Fa. Puschtra Vieh aus Südtirol gekauft.
Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte ein Brown Swiss-Kalb.
Erzielte den Tageshöchstpreis: WAMU Pp* (Wasserspiel x Mumba Pp*) von Pfeffer Anton, Obereinöd, Zell am See
Teuerste FV-Mehrkalbskuh: HANNI (Power Red x Viano) von Toferer Sonja, Schornlehen, Großarl
Teuerste FV-Jungkuh: SEGEN (Power Red x Votary P*S) von Ganitzer Julia u. Anton, Andex, Großarl
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere